Strauss Genealogie


Notizen


Treffer 101 bis 150 von 5,028

      «Zurück 1 2 3 4 5 6 7 ... 101» Vorwärts»

 #   Notizen   Verknüpft mit 
101
Sein Sohn Johann Daniel Nebel wird im Testament von Johann Georg Hettenbach, dem Schwager von Prof. Nebel bedacht:
Johann Georg Hettenbach: Testament mit mehreren Nachträgen
https://dls.staatsarchiv.sg.ch/records/107006 
NEBEL, Prof. Daniel Wilhelm (I439)
 
102
siehe Stammfolge Demuth 7. Generation Blatt 7/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html 
GALOIS, Apollonia (I43043)
 
103
Stammfolge Arzt 1. Generation Blatt 1/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html

Stammfolge Arzt 2. Generation Blatt 2/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html

siehe Blatt

3/2
 
ARTZ, Anna Catharina (I43887)
 
104
Stammfolge Arzt 1. Generation Blatt 1/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html

Stammfolge Arzt 2. Generation Blatt 2/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html

siehe Blatt
3/1
3/2
3/3 
SCHMITT, Johannes (I44890)
 
105
Stammfolge Arzt 1. Generation Blatt 1/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html

Stammfolge Arzt 2. Generation Blatt 2/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html

siehe Blatt
3/1
3/2
3/3 
SCHEUERMANN, Anna Maria (I43884)
 
106
Stammfolge RANDOLL 5. Generation Blatt 5/4, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html 
MENGES, Jacob (I2382)
 
107 Rufname Alfred;
aus 1. Ehe
Präsident der Ohio Valley Bank in Gallipolis, USA
.
http://person.ancestry.com/tree/23380027/person/1380708430/story:
Alfred Fredrick Henking was born on August 9, 1828, in St. Gallen, Switzerland. He lived in Gallipolis, Ohio, for more than 50 years from 1860 to 1910. He died on November 13, 1911, in Gallipolis, Ohio, having lived a long life of 83 years, and was buried there.

siehe Lebensbilder von Carl Heinrich Ferdinand Henking mit einem Vorwort von seiner Enkelin Malvina Steingraber (* 08.10.1876 Wien, Österreich), Tochter von Anna "Channa" Henking (1854-1879) und Simon Steingraber (1845-1923), von Troppau, Schlesien (Opava, Tschechien); Prokurist bei den Gebrüdern Gutmann (David und Wilhelm); maßgebliche Persönlichkeit der bedeutenden Wiener Wohltätigkeitsorganisation Philanthropischer Verein (1879–1938); 
HENKING, Friedrich Alfred (I2014)
 
108 aus dem Adelsgeschlecht der Bosoniden war ab 905 Regent für Ludwig den Blinden, der nach seiner Blendung praktisch regierungsunfähig war. Ab 924 war er König von Niederburgund und 926 bis 946 König von Italien, womit er auch einer der Nationalkönige war.

Hugo war der Sohn des Grafen Theotbald von Arles und der Bertha von Lotharingien, einer unehelichen Tochter des Königs Lothar II., die in zweiter Ehe den Markgrafen Adalbert II. von Tuszien († 915) heiratete. Hugo heiratete 912 Willa von Burgund, wohl eine Tochter des Boso von Vienne, die Witwe des Königs Rudolf I. von Burgund († 912).

Nach dem Tode des geblendeten Königs Ludwig III., den er schon während dessen Lebzeiten völlig beherrschte, bemächtigte er sich 924 Niederburgunds. Die dem König Rudolf II. von Hochburgund – dem Sohn seiner Frau – feindliche Partei rief ihn jedoch nach Italien, wo er nach dessen Sturz 925 in Pavia zum König von Italien gekrönt wurde in der Kirche San Michele Maggiore[1][2] dagegen musste er Rudolf seine burgundische Herrschaft abtreten. Gegen Kaiser Berengar I. rief er die Araber ins Land (Islam in Italien), dieser wiederum die Ungarn. Beide Völker plünderten fortan Oberitalien aus.

Hugo regierte kräftig, aber auch mit Härte und Grausamkeit, umgab sich mit einem Harem schöner Frauen und übertrug geistliche und weltliche Ämter unwürdigen Günstlingen. 931 blendete er seinen Halbbruder, den Markgrafen Lambert von Tuszien, und übertrug dessen Land dann seinem eigenen Bruder Boso. 932 vermählte er sich mit der römischen Adeligen Marozia, der Witwe von Lamberts Bruder und Vorgänger Guido von Tuszien, der Mutter des Papstes Johannes XI., mit dem Ziel, die Kaiserkrone zu erlangen. Wenige Tage vor der Krönung im Dezember 932 jedoch zettelte sein Stiefsohn Alberich, Marozias Sohn aus einer früheren Ehe, in Rom eine Revolte an, die sich sowohl gegen Hugo als auch gegen Marozia richtete. Da König Hugo anscheinend nicht sein ganzes Gefolge in Rom hatte, musste er Hals über Kopf aus der Stadt fliehen. Seine neue Frau Marozia ließ er zurück, die von Alberich II. sofort gefangen gesetzt wurde und später in Haft starb. Wenige Tage später erhoben die Römer in einer förmlichen Wahl Alberich zum Herrn ihrer Stadt.

Hugo versuchte sofort seine Herrschaft über Rom wiederzuerlangen und Marozia zu befreien. Die Belagerung der Ewigen Stadt musste jedoch 933 ergebnislos abgebrochen werden, da die Einfälle seiner Feinde in Norditalien Hugos Präsenz dort erforderten. 936 unternahm er einen erneuten Versuch, Rom zu erobern, hatte allerdings genauso wenig Glück wie vorher und musste auf Drängen des Abtes Odo von Cluny in die Friedensverhandlungen mit den Römern einwilligen.

Hugo verlor 933 Niederburgund an den Welfenkönig Rudolf II. von Hochburgund, der als Gegenleistung auf seine Ansprüche auf die Herrschaft in Italien verzichtete. Seine Versuche, dieses Territorium nach dem Tod Rudolfs II. 937 zurückzuerlangen, misslangen, da eine deutsche Intervention diesen Plan vereitelte. Am 12. Dezember 937 versuchte er Rudolfs Witwe Bertha zu heiraten, was ihm König Otto I. nicht erlaubte. Wegen dessen Unterstützung durch den sächsischen Herzog und deutschen König Otto I. gelang es ihm auch nicht, deren Sohn Konrad III. Niederburgund zu entreißen.

944 unternahm Hugo eine militärische Operation gegen die Stützpunkte spanischer Sarazenen in Provence, von denen eine massive Gefahr für den Pilgerverkehr über die Alpenpässe und die Städte Pavia und Genua ausging. Trotz anfänglicher großer Erfolge der mit Hugo verbündeten byzantinischen Flotte brach Hugo diese Operation überstürzt ab, da sich seine Machtbasis in Zentralitalien in Auflösung befand.

Als er den Plan fasste, Berengar II., den Markgrafen von Ivrea, zu überraschen, gefangen zu nehmen und zu blenden, führte er seinen eignen Sturz herbei. Berengar entkam, von Lothar, dem Sohn und Mitregenten Hugos, rechtzeitig gewarnt, zu König Otto I. und kehrte 945 mit einer in Deutschland geworbenen Schar zurück. Viele Adelige, allen voran der Bischof Manasse und Graf Milo von Verona, die mit Hugos Herrschaft unzufrieden waren, fielen sofort nach dem Auftauchen Berengars von Hugo ab. Als dieser zur Abdankung bereit war, gelang es Lothar durch einen Kniefall vor dem siegreichen Berengar, zumindest einigermaßen den Fortbestand burgundischer Herrschaft in Italien zu sichern. Da Lothar ihn vor den Plänen seines Vaters gewarnt hatte, konnte er diese Bitte nicht abschlagen. Der verbitterte De-facto-König Hugo entfloh in die Provence, wo er während der Vorbereitungen eines neuerlichen Krieges gegen Berengar 947 in Arles starb.

Das Königreich Italien erhielt 946 sein Sohn Lothar, der mit Rudolfs II. Tochter Adelheid vermählt war, aber schon 950 starb. Die Gerüchte wollten seinen Tod auf eine Vergiftung durch Berengar zurückführen, was allerdings weder bewiesen noch widerlegt wurde. Die Wirren und Zerwürfnisse dieser Epoche bereiteten den Boden für die spätere Eroberung Italiens durch den deutschen König Otto I, der wenig später Adelheid heiratete, die Tochter Rudolfs II. und Witwe Lothars, welche von ihm Italien geerbt hatte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_I._(Italien) 
(ITALIEN), Hugo I. (I36663)
 
109 ein deutscher Jurist, kurpfälzischer Kirchenrat und Pionier der Ornithologie.

1564 bis 1567 studierte er in Poitiers Rechtswissenschaft und beschäftigte sich dort mit Vogelkunde, welche er akribisch betrieb. Er konvertierte zum reformierten Bekenntnis. Den Rest seines Lebens verbrachte er in Heidelberg.

https://de.wikipedia.org/wiki/Marcus_zum_Lamm 
Familie: ZUM LAMM, Markus / (F309)
 
110 Er gehörte zunächst zu den engsten Beratern Karls des Großen, später erschien er an der Seite des Nachfolgeprätendenten Bernhard von Italien. Nach dessen Scheitern zog Wala sich in das Kloster Corbie zurück, dem er ab dem Jahr 826 in Personalunion mit dem Kloster Corvey als Abt vorstand. Ab dem Jahr 834 bis zu seinem Tod bekleidete er das Amt eines Abtes von Bobbio. Über Walas Person und sein Wirken berichtet Radbertus Paschasius im Epitaphium Arsenii, auch bekannt als Vita Wala (Leben Walas).

Wala war der Sohn des Karolingers Bernhard, einem unehelichen Sohn Karl Martells und damit ein Cousin Karls des Großen. Der Name der Mutter ist nicht überliefert. Aufgrund einer anderweitigen Bemerkung des Radbertus Paschasius in der Vita Wala ist vermutet worden, dass es sich bei Walas Mutter um eine Sächsin handeln könnte.[1] Wala hatte einen Bruder Bernarius, Mönch in der Abtei Lérins, eine Schwester Gundrada, Freundin Alkuins, sowie einen wesentlich älteren Halbbruder Adalhard, Vorgänger Walas als Abt von Corbie und Corvey.

Wala war verheiratet mit Rothlindis, einer Tochter des heiligen Wilhelm von Gellone, Graf von Toulouse und Markgraf von Septimanien. Er wurde Graf in Sachsen und 811 Pfalzgraf, gab aber 814, nach dem Tod seiner Frau, alle weltlichen Ämter auf und trat in den Kirchendienst ein. 824 soll er gemeinsam mit Kaiser Lothar I. die Constitutio Romana verfasst haben.

Von 826 bis 831 war er Abt von Corbie und Corvey, ab 834 Abt von Bobbio, in dessen Klosterkirche er auch begraben wurde. 
(KAROLINGER), Wala (I35689)
 
111 Freiherrliches Uradelsgeschlecht „von der Horst“, welches Die Familie tritt erstmals im Jahre 1641 mit dem in schwedischen Diensten stehenden Erdwin von der Horst im Fürstentum Osnabrück in Erscheinung, mit dem auch die Stammreihe beginnt. Er war vermutlich mit dem Schweden Gustav Gustavson in das Osnabrücker Land gekommen und hatte nach der Vertreibung des Vogtes Herbord Telkamp als fürstlich-bischöflicher münsterscher Amtmann zu Wildeshausen die Stellung eines Vogtes in Gehrde (Amt Vörden) erhalten.

Die Nachkommen des Erdwin von der Horst brachten unterschiedliche Hypothesen bezüglich des Ursprungs der Familie hervor. Heute darf man davon ausgehen, dass Erdwin der Enkel des David von der Horst war, welcher um 1581 Hauptmann zu Nienburg an der Weser war. Bis 1841 war ein Major von der Horst noch im Besitz des Gutes Peterstorf bei Oldenburg in Holstein.

Standeserhebung
Nach Angaben des Wappenbuches des blühenden Adels der Provinz Schleswig-Holstein, wurde die Familie 1658 von König Leopold in den Reichsadelsstand erhoben. Eine entsprechende Bestätigung über die Erhebung in den Reichsadelsstand konnte vom Adelsarchiv in Wien nicht bestätigt werden, jedoch ist die Adelserneuerung zu Wien vom 29. August 1786 für Johann David von der Horst zu Neustadt am Rübenberge, seiner Witwe und seinen Sohn Erdwin urkundlich. im Hochstift Osnabrück lebte.

Das Wappen zeigt in Silber einen blauen Pfahl. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken eine goldene Säule, darauf ein offener goldener Korb, bestückt mit roten und silbernen Straußenfedern.

David von der Horst (Hauptmann zu Nienburg/Weser)
Erdwin von der Horst (Vogt zu Gehrde)
 
VON DER HORST, Agnes (I45817)
 
112 Hans Christoph Schöll: Die „politica Delphin“, in: Goethe und Heidelberg, herausgegeben von der Direktion des Kurpfälzischen Museums, Heidelberg 1949 DELPH, Johann Heinrich (I575)
 
113 Hartmann II. ist wahrscheinlich identisch mit dem Grafen Hartmann von Gerhausen bei Blaubeuren, dem Erbauer der Burg von Hohengerhausen. In den Annalen von Neresheim wird er als Hartmann der Jüngere, Graf zu Dillingen und Kyburg, bezeichnet. Wie sein Vater verbrachte er die letzte Zeit seines Lebens als Mönch in Neresheim, wo er 1134 wohl ohne männliche Nachkommen starb. VON DILLINGEN, Hartmann II. (I47146)
 
114 Nepos des mit der Konradinerin Oda verheirateten karolingischen Kaisers Arnulf von Kärnten, begraben in der Martinskirche in Weilburg; ⚭ Glismut, eine uneheliche Tochter des Kaisers Arnulf, 906 bezeugt; † 26. April 924 IM LAHNGAU, Konrad ´der Ältere` (I11038)
 
115 So diente er unter dem magister militum Aspar in mehreren Kriegen, wobei er auch an der fehlgeschlagenen Operation gegen die Vandalen auf Sizilien im Jahr 441 teilnahm. Schließlich stieg Markian in der kaiserlichen Garde der protectores zum tribunus auf; eine angesehene und gut dotierte, aber mit wenig Macht verbundene Position, da die protectores damals in Ostrom kaum über militärischen Wert verfügt zu haben scheinen.

Als Kaiser Theodosius II. am 28. Juli 450 überraschend bei einem Reitunfall ums Leben kam, stand kein männlicher Verwandter zur Verfügung. Obwohl die Entscheidung über den neuen Augustus des Ostens prinzipiell dem Westkaiser, Theodosius’ Neffen Valentinian III., zugestanden hätte, regelten Hof, Militär und Senatoren die Nachfolge in Konstantinopel eigenständig in ihrem Sinne. Aus letztlich unklaren Gründen fiel ihre Wahl auf Markian. Direkt vor seiner Erhebung zum Kaiser am 25. August 450, die unter anderem von Aspar eingefädelt worden war, heiratete Markian die Schwester seines Vorgängers, Pulcheria, mit der er eine sogenannte Josefsehe führte. Durch diese dynastische Verbindung mit dem Kaiserhaus der theodosianischen Dynastie konnte er seinen Anspruch auf das (formal allerdings nicht erbliche) Kaisertum zusätzlich absichern. Den mächtigen Eunuchen Chrysaphius, der als praepositus sacri cubiculi großen Einfluss auf Theodosius II. gehabt haben soll, ließ Markian hinrichten. Über seinen Herrschaftsantritt wurde der in Ravenna residierende Valentinian III. durch eine offizielle Gesandtschaft informiert; der Westkaiser betrachtete Markian jedoch zunächst als Usurpator.

Innenpolitik
In den Quellen sind drei Traditionen bezüglich des Regierungsantritts Markians zu erkennen: eine offizielle, eine christlich-miaphysitische und eine christlich-orthodoxe. Während die offizielle und orthodoxe Tradition die Herrschaft Markians preisen und als gottgewollt beschrieben, wurde in der miaphysitischen gegen den Kaiser polemisiert.[2] Dies hängt mit der Religionspolitik Markians zusammen, wobei der Kaiser die „orthodoxe Linie“ von Chalkedon (siehe unten) vertreten hat. Ebenso spielte eine Rolle, dass Markians Vorgänger Theodosius II. in den Quellen und auch der modernen Forschung oft eher negativ betrachtet wurde.[3] Der Geschichtsschreiber Priskos scheint in seinem Werk, das trotz des heute fragmentarischen Charakters eine wichtige Quelle darstellt, Theodosius II. herabgesetzt, Markian hingegen als vorbildlichen Kaiser geschildert zu haben.[4]

Gleich nach Herrschaftsantritt erließ der neue Augustus, der sich nun Imperator Caesar Flavius Marcianus Augustus nannte, alle Steuerrückstände bis 447 und hob einige Sondersteuern auf, die von den Senatoren als drückend empfunden worden waren. Den jährlichen ordentlichen Consuln wurde die obligatorische Abhaltung von Spielen erlassen, sie sollten demgegenüber für das Funktionieren der Wasserleitungen in die Hauptstadt sorgen. Die Spannungen mit Valentinian III. blieben indessen bestehen; erst nach zwei Jahren, 452, erkannte der Westkaiser Markian widerstrebend als seinen Mitherrscher an.

Im Inneren konnte der Kaiser das Oströmische Reich insgesamt stabilisieren. Da es in Markians Regierungszeit nur zu recht wenigen kriegerischen Ereignissen kam, entspannte sich die finanzielle Situation, wie er überhaupt eine recht erfolgreiche Finanzpolitik betrieb. Er sorgte auch in der Hauptstadt Konstantinopel für ruhige Verhältnisse. Das wichtigste Ereignis auf dem stets problematischen kirchenpolitischen Felde war das historisch höchst relevante Konzil von Chalkedon, das am 8. Oktober 451 vom Kaiser persönlich eröffnet wurde. Es brachte als Hauptergebnis die Verurteilung des vor allem im Osten und in Ägypten verbreiteten Monophysitismus; außerdem wurde allerdings zum Ärger des Bischofs von Rom die Gleichrangigkeit des Patriarchen von Konstantinopel mit diesem verabschiedet. Die Beschlüsse dieses Vierten Ökumenischen Konzils sind noch heute für die meisten christlichen Kirchen bindend. Gemeinsam mit dem römischen Bischof Leo der Große erreichte Markian in Glaubensfragen damit erneut eine weitgehende dogmatische Einigkeit der West- und Ostkirche, doch erkannten die monophysitisch geprägten Christen in Syrien und Ägypten diese nicht an. 452 verlieh der Kaiser den Konzilsbeschlüssen Gesetzeskraft und setzte sie gegen Aufstände in Jerusalem und Alexandria gewaltsam durch, wenn auch ohne dauerhaften Erfolg.


Der „Koloss von Barletta“ stellt einen Kaiser des 5. Jahrhunderts, vermutlich Markian oder seinen Nachfolger Leo I., dar.
Außenpolitik
Obwohl Markian offenbar unter dem Einfluss Aspars stand, war er kein schwacher Kaiser und betrieb insgesamt eine erfolgreiche Außenpolitik. So verwehrte er den Hunnen unter Attila schon 450 die jährlichen Tribute (was aber auch Theodosius II. zuvor bereits mehrmals getan hatte),[5] was die Finanzen Ostroms entlastete und das Prestige des Imperiums und des Kaisers selbst erheblich vergrößerte. Die Hunnen wandten sich danach dem Westen zu, wo sie 451 in der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern geschlagen, aber nicht entscheidend besiegt wurden. 452 ordnete Markian ein offensives Vorgehen gegen die Hunnen an, was zum Abzug Attilas aus Italien beitrug. Nach dem Tod Attilas 453 und dem darauf folgenden Zerfall seines Reichs verständigte sich Markian mit mehreren Völkerschaften, die vorher unter hunnischer Vorherrschaft gestanden hatten, und siedelte Teile von ihnen auf Reichsgebiet südlich der unteren Donau an.

Außerdem bemühte sich Markian erfolgreich um gute Beziehungen zum mächtigen persischen Sassanidenreich. So griff er nicht ein, als die Perser 451 einen Aufstand der christlichen Armenier niederschlugen, sondern sicherte dem Großkönig Yazdegerd II. durch eine Gesandtschaft ausdrücklich Neutralität zu. Allerdings versuchte er das kaukasische Königreich Lazika als oströmischen Klientelstaat einzurichten. In Ägypten gelang es den kaiserlichen Truppen zudem wenigstens zeitweilig, die Grenze gegen die Blemmyer und ihre Verbündeten zu sichern. In Syrien kam es zu einigen Kämpfen mit plündernden Sarazenen.

Formal nicht zur Außenpolitik gehörten die Beziehungen zur westlichen Reichshälfte. Der in Italien residierende Kaiser Valentinian III. hatte eigentlich beansprucht, die Nachfolge seines Cousins Theodosius II. zu regeln und fühlte sich brüskiert, als Markian ohne sein Mitwirken den Thron bestieg (siehe oben). Offenbar plante Valentinian zeitweilig sogar eine Militäraktion gegen den Osten. Daher dauerte es zwei Jahre, bis Markian, wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem gemeinsamen Kampf gegen Attila, auch im Westen als Kaiser anerkannt wurde. Nach der Ermordung Valentinians am 16. März 455 unterließ es Markian, die kaiserlichen Herrschaftsrechte im Westen durchzusetzen und setzte keinen neuen Augustus für das merklich schwankende Westreich ein, wie es sein Vorgänger Theodosius II. 425 getan hatte. Überhaupt unternahm er eher wenig, um dem von Bürgerkriegen geschüttelten Westen beizustehen, da sein Hauptaugenmerk anderen Fronten galt. Im Rahmen seiner Möglichkeiten scheint Markian dem Westen, als dessen Herrscher er sich seit 455 sah, da er die nach Valentinian III. herrschenden Kaiser nicht anerkannte, allerdings durchaus Unterstützung gewährt zu haben: So berichtet der zeitgenössische Chronist Hydatius von Aquae Flaviae nicht nur von Markians Hilfe für Italien beim hunnischen Angriff von 452, sondern auch davon, oströmische Truppen hätten 456 einen großen Sieg über die Vandalen, die Todfeinde der weströmischen Regierung, errungen (möglicherweise auf Korsika).

Tod und Nachfolge
Markian, der bereits bei Herrschaftsantritt unter heftigen Gichtanfällen gelitten haben soll, starb überraschend am 27. Januar 457. Die Todesursache ist unklar. Möglich ist eine Gangrän; vielleicht hatte er aber auch am Tag zuvor einen Schlaganfall erlitten, nachdem er an einer Prozession teilgenommen hatte. Seine Gattin Pulcheria war schon 453 verstorben.

Der Kaiser wurde wahrscheinlich 65 Jahre alt und galt trotz der Kürze seiner Herrschaft stets als einer der erfolgreichsten und besten spätantiken Herrscher. Seinem Nachfolger scheint er einen Überschuss von gut 100.000 Goldpfund hinterlassen zu haben. In den folgenden Jahrzehnten wurde den Kaisern in Konstantinopel bei ihrem Herrschaftsantritt daher ein „Herrsche wie Markian“ zugerufen. Im Rückblick erschien seine Regierung noch dem byzantinischen Chronisten Theophanes (frühes 9. Jahrhundert), der sich auf zeitgenössische Quellen stützte, als ein goldenes Zeitalter.[6] Hierzu trug auch bei, dass ihn die orthodoxe Kirche wegen seiner Parteinahme in Chalkedon sehr positiv betrachtete.

Nach dem Tod des Kaisers kam es zu einem kurzen Machtkampf zwischen den beiden mächtigen Heermeistern Aspar und Anthemius. Letzterer hatte Markians einzige Tochter Aelia Marciana Euphemia geheiratet und meinte als Schwiegersohn gute Aussichten zu haben, nachdem Aspar selbst für sich abgelehnt hatte. Letztlich jedoch wurde Anthemius von Aspars Kandidaten Leo ausgestochen, der neuer Augustus und als erster Kaiser vom Bischof von Konstantinopel gekrönt wurde. Anthemius wurde erst 467 mit dem weströmischen Kaisertum entschädigt. Sein Sohn Markian der Jüngere, der Enkel Markians, versuchte 479 vergeblich, gegen Zenon selbst oströmischer Kaiser zu werden.

Nachleben

Istanbul, Säule des Kaisers Markian
Im heutigen Istanbul steht in der Nähe des Valens-Aquäduktes eine rund 12 m hohe Säule aus Marmor, die den Namen Marcianus-Säule trägt. Die einst aus vergoldeten Bronzebuchstaben bestehende Stiftungsinschrift (heute sind nur noch die Eingravierungen für diese und die Dübellöcher zu sehen) nennt den Kaiser als Empfänger dieser Ehrung. Auf der Säulenbasis unterhalb der Inschrift halten auf der Hauptseite zwei Victorien einen Schild, während die anderen drei Seiten mit Kränzen verziert sind; im rückseitigen von ihnen ist ein Christogramm eingeschrieben. Auf dem von stark ausladenden Adlern getragenen Kapitell stand einst die Statue des Kaisers aus vergoldeter Bronze.

Ob die heute in der süditalienischen Stadt Barletta stehende monumentale Bronzestatue eines oströmischen Kaisers, der Koloss von Barletta, Markian darstellt, ist nicht gesichert, denn sein Nachfolger Leo gilt ebenfalls als Möglichkeit.

Markian wurde von dem US-amerikanischen Schauspieler Jeff Chandler in dem 1954 erschienenen Film „Attila, der Hunnenkönig“ (Sign of the Pagan) verkörpert. 
FLAVIUS, Marcianus (I47217)
 
116 Wappenbuch der Stadt St. Gallen von Hans Richard von Fels (1904-1983) und Alfred Schmid (1889-1965), gezeichnet von Everilda von Fels (1909-2003), 1952.
 
HEN(C)KING, Georg Heinrich (I421)
 
117 war der einzige Sohn König Lothars II. von Lotharingien, allerdings aus dessen kirchlich nicht anerkannter zweiter Ehe mit Waldrada.

Die Bemühungen seines Vaters, dieser Ehe Anerkennung und damit Hugo die Thronfolge in Lotharingien zu verschaffen, blieben ohne Erfolg. Lothar übertrug seinem Sohn 867 das Herzogtum Elsass (ob als Versuch, dadurch Fakten zu schaffen und die Erbfolge zu erzwingen, oder in der Erkenntnis, dass die Erbfolge nicht mehr durchzusetzen sein werde und sein Sohn nun versorgt werden müsse, bleibt unklar) und unterstellte ihn dem Schutz seines Onkels, Ludwigs des Deutschen, doch überging dieser Hugos Ansprüche nach dem Tod Lothars (869) und im Vertrag von Meerssen (870).

877 unternahm Hugo den ersten Versuch, sich sein Erbe zu erkämpfen, blieb aber – trotz Unterstützung durch den lothringischen Adel – erfolglos: 878 wurde er durch Papst Johannes VIII. in Troyes exkommuniziert, 879 zog Ludwig der Jüngere gegen ihn ins Feld, 880 der Westfrankenkönig Ludwig III. und dessen Bruder Karlmann sowie der Ostfrankenkönig Karl der Dicke, letztendlich ohne Erfolg, da sie ihn nicht zu fassen bekamen.

Ludwig der Jüngere versuchte ihn zufriedenzustellen, indem er ihn mit Grafschaften und Abteien ausstattete, was Hugo jedoch offensichtlich nicht reichte, da er den Kampf bald wieder aufnahm.

Im Mai 882 wurde seine Schwester Gisela als Teil des Friedensvertrages mit den Wikingern, nach deren massivem Winterraubzug im Rheinland, mit deren Anführer Gottfried verheiratet, der zudem den Titel Herzog von Friesland erhielt. Gottfried beanspruchte ebenfalls Lothringen. Im Rahmen dieses Friedensvertrages erhielt Hugo die Einkünfte des Bistums Metz zugesprochen. Aber anstatt diesen Zugewinn lediglich anzunehmen und den Frieden einzuhalten, verbündete sich Hugo 883 mit Gottfried, deren erneuter Aufstand eine weitere Reaktion der Familie erforderte. Im Juni 885 gelang es dem Babenberger Heinrich von Franken Gottfried bei vorgetäuschten Verhandlungen zu erschlagen. Kurz darauf geriet Hugo in Gondreville in einen Hinterhalt; er wurde gefangen genommen und geblendet, dadurch regierungsunfähig gemacht und schließlich in der Abtei Prüm weggesperrt.

Mit der Ausschaltung Hugos war der lothringische Stamm der Karolinger beseitigt, das Mittelreich zwischen West- und Ostfrankenreich endgültig Geschichte. 
VON LOTHRINGEN, Hugo (I47165)
 
118 war ein preußischer Bankier und Politiker. In der Revolution 1848/1849 war er deutscher Reichsfinanzminister.
Familie und Beruf
Beckerath entstammte einer seit dem 17. Jahrhundert in Krefeld ansässigen mennonitischen Weberfamilie. Sein Vater Peter war Bandweber und später Gerichtsvollzieher. 1815 begann Beckerath eine Banklehre im drei Jahre zuvor gegründeten „Bankhaus Gebrüder Molenaar“. Dort stieg er 1823 zum Geschäftsführer und 1828 zum Teilhaber auf. Am 16. Dezember 1835 heiratete er Charlotte Heilmann, mit der er später zwei Kinder hatte. 1838 machte er sich als Bankier unter der Firma „von Beckerath-Heilmann“ in Krefeld selbständig.


Frank Heidermanns
https://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Beckerath-Kirdorf&ID=45330 
VON BECKERATH, Hermann (I47461)
 
119 !!!Hinweis: Prüfe die Geb.-Daten der Kinder und die Hochzeitsdaten!!! GRAF, Margaretha (I13626)
 
120 "Der Inhaber der Firma, Kaufmann und Fabrikant Heinrich Nottebohm zu Lüdenscheid, ist verstorben und das Geschäft seit dem 1. April 1869 mit Aktivis und Passivis auf den Kaufmann (und Schwiegersohn) Wilhelm Theodor Winkhaus zu Lüdenscheid übergegangegn, der solches unter der seitherigen Firma ´Nottebohm & Co.`fortführt. Vgl. Nr. 293 des Firmenregisters. Sodann ist heute der Kaufmann und Fabrikant Wilhelm Theodor Winkhaus zu Lüdenscheid als Inhaber der Fa. ´Nottebohm & Co.` zu Lüdenscheid unter Nr. 293 des Firmenregisters eingetragen.
Endlich ist heute unter Nr. 81 des Prokurenregisters, woselbst der Kaufmann Wilhelm Theoidor Winkhaus zu Lüdenscheid als Prokurist des zu Lüdenscheid unter der Fa. ´Nottebohm & Co.`bestehenden, für den Kaufmann und Fabrikanten Heinrich Nottebohm daselbst unter Nr. 81 des Firmenregisters eingetragenen Geschäfts vermerkt sieht, Folgendes notiert:
Die Prokura ist erloschen.
Lüdenscheid, denm 09.04.1869
Königliches Kreisgericht; 1. Abtheilung"
Königlich Preußischer Staats-Anzeiger. 1869, 4 - 6 1869
bavarikon 
WINKHAUS, Wilhelm Theodor (I48926)
 
121 "Der Inhaber der Firma, Kaufmann und Fabrikant Heinrich Nottebohm zu Lüdenscheid, ist verstorben und das Geschäft seit dem 1. April 1869 mit Aktivis und Passivis auf den Kaufmann (und Schwiegersohn) Wilhelm Theodor Winkhaus zu Lüdenscheid übergegangegn, der solches unter der seitherigen Firma ´Nottebohm & Co.`fortführt. Vgl. Nr. 293 des Firmenregisters. Sodann ist heute der Kaufmann und Fabrikant Wilhelm Theodor Winkhaus zu Lüdenscheid als Inhaber der Fa. ´Nottebohm & Co.` zu Lüdenscheid unter Nr. 293 des Firmenregisters eingetragen.
Endlich ist heute unter Nr. 81 des Prokurenregisters, woselbst der Kaufmann Wilhelm Theoidor Winkhaus zu Lüdenscheid als Prokurist des zu Lüdenscheid unter der Fa. ´Nottebohm & Co.`bestehenden, für den Kaufmann und Fabrikanten Heinrich Nottebohm daselbst unter Nr. 81 des Firmenregisters eingetragenen Geschäfts vermerkt sieht, Folgendes notiert:
Die Prokura ist erloschen.
Lüdenscheid, denm 09.04.1869
Königliches Kreisgericht; 1. Abtheilung"
Königlich Preußischer Staats-Anzeiger. 1869, 4 - 6 1869
bavarikon 
NOTTEBOHM, Heinrich (I48928)
 
122 "Die Grafen von Berg"
in: Ulm und Oberschwaben, Zeitschrift für Geschichte und Kunst

Die Verwandtschaft zwischen STAUFERN und BERGERN muß über die Frauenseite gelaufen sein und kann nach dem Zeitpunkt der 1. Erwähnung nur im Zeitalter der SALIER liegen. Hansmartin Decker-Hauff sieht nach mündlicher Mitteilung die Verwandtschaft der BERGER zu den STAUFERN über die Ehefrau Heinrichs I. von Berg, Adelheid von Mochental, gehend. Diese war seiner Meinung nach eine Tochter des Herzogs Friedrich I. von Schwaben (+ 1105) aus dessen 1. Ehe mit (Beatrix oder Mathilde). Demnach wäre Adelheid eine der "mindestens 5 Töchter" dieser Ehe, dazu vgl. jetzt Hansmartin Decker-Hauff, Das staufische Haus, die Zeit der Staufer, Geschichte - Kunst - Kultur, in: Die Staufer (Ausstellungskatalog), Bd. 3, Stuttgart 1977, S. 346.

Stälin Paul Friedrich: Seite 407-408
*****************
"Geschichte Württembergs"

Die Grafen von Berg, deren namengebende Stammburg sich über dem Dorfe Berg südöstlich von der jetzigen Oberamtstadt Ehingen erhob, waren eines der angesehensten Geschlechter Oberschwabens und standen insbesondere zu den STAUFERN in verwandtschaftlicher, nicht genauer zu ermittelnder Beziehung. Ihre sichere genealogische Reihe eröffnet sich mit Poppo, welcher wohl der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts angehört. Sein Sohn, Heinrich I., lebte wohl am Ende des 11. und am Anfang des 12. Jahrhunderts und hinterließ 3 Töchter, Salome, Richinza und Sophia, welche sich in den fernen Slawenländern mit dortigen Herzogen vermählten: Boleslav III. von Polen (+ 1138), Wladislav I. von Böhmen (+ 1125), Otto II. von Mähren (+ 1126); namentlich aber pflanzte er durch 2 seiner Söhne, Diepold und Rapoto, das Geschlecht fort. Beiden begegnen wir im Gefolge der STAUFER König KONRADS und FRIEDRICHS I.Diepold insbesondere, welcher als Vogt des Klosters Wettenhausen in der Gegend von Burgau berechtigt erscheint und gegen das Jahr 1166 starb, erzeugte mit
Gisela, Gräfin von Andechs, 6 Söhne, Berchtold und Ulrich, welche an den Hoflagern Kaiser FRIEDRICHS I. und König HEINRICHS VI., der 2. auch an dem König PHILIPPS, öfters genannt werden, sodann 4 weitere, die die bischöfliche Würde erlangten, in der Geschichte gräflicher Häuser wohl der einzige Fall: Heinrich, Bischof von Passau 1169-1172; Diepold, dessen Nachfolger 1172-1190, gestorben auf dem Kreuzzuge Kaiser FRIEDRICHS I. und in Akkon beerdigt; Otto, Bischof von Freising, 1184-1220; Mangold, mittelbarer Nachfolger seiner Brüder in Passau, 1206-1215, ein durch Klugheit hervorleuchtender Kirchenfürst. Ein Zeitgenosse dieser Brüder war Graf Heinrich von Berg, in den Jahren 1192-1197 Bischof von Würzburg. Graf Ulrichs Sohn, Heinrich III. (+ um 1241) erhielt in nicht sicher zu ermittelnder Weise, vielleicht durch Verleihung Kaiser FRIEDRICHS II., auf dessen Seite er sich alsbald stellte, die welfisch-staufische Burg Burgau im Mindeltal mit nicht näher bekannter Zubehör zu einem Lehen, an das sich in der Folge eine ganze im Besitz seiner Familie sich entwickelnde Herrschaft dieses Namens anschloß. Höchstwahrscheinlich als Sohn Adelheids, einer der zwei Töchter des Markgrafen Heinrich von Ronsberg und Erbinnen ihres Bruders Berchtold, des letzten Markgrafen dieses Geschlechts (+ 1212), erbte er beträchtlichen Besitz in diesem Teile Schwabens, so auch den markgräflichen Titel und übertrug denselben zuerst auch auf die Familienfeste Berg, später ausschließlich auf seinen Besitz in der Gegend von Burgau. Er erscheint häufig an den Hoflagern Kaiser FRIEDRICHS II. und seines Sohnes HEINRICH (VII.), bei letzterem auch noch zur Zeit der Empörung gegen seinen Vater im Frühjahr 1235. Unter seinen Söhnen wurden die ausgedehnten Herrschaften geteilt. Der ältere, Markgraf Heinrich IV. (von Burgau II.), welcher sich in vielen Kämpfen erprobte und wahrscheinlich im Jahre 1239 verstarb, erhielt, übrigens nicht ausschließlich, Burgau mit dem umliegenden Gütern nebst dem markgräflichen Titel; die von ihm ausgehende Linie blieb in diesem Besitz bis zu ihrem Aussterben mit Heinrichs IV. (II.) Enkel Heinrich VI. (IV.) im Jahre 1301 (wohl vor dem Oktober). Der jüngere Sohn Heinrichs III., Graf Ulrich, welcher in den 40-er bis 60-er Jahren des 13. Jahrhunderts, auch im Gefolge KONRADS IV. und Konradins, erwähnt wird, überkam den Hausbesitz in der Nähe der Stammburg und nannte sich Graf von Schelklingen. Sein Sohn Ulrich brachte durch Heirat mit einer Erbtochter Graf Gottfrieds von Calw (+ um 1260) einen Teil der Grafschaft Calw, übrigens nur auf kurze Zeit, an seine Familie. - Von dem obengenannten Rapoto, welcher nach Wartstein genannt wird, stammen ohne Zweifel als Seitenlinie des Geschlechts die Grafen von Wartstein, welche in dieser Zeit nicht besonders hervortreten.
Das Grafenamt verwaltete die Familie vor allem in der Ruadolteshuntare, sodann in der Swerzebhuntare, einige Zeit nach Beginn des 12. Jahrhunderts auch im Rammagau. Der ursprüngliche Güterbesitz derselben erstreckte sich im Anschluß an die erwähnten Burgsitze des Geschlechtes besonders über Orte der Oberämter Ehingen (zum Beispiel Kirchbierlingen, Dettingen, Mochental), Münsingen (zum Beispiel Magolsheim), Blaubeuren (Schirmvogtei über Urspring), Riedlingen, Biberach (zum Beispiel Volkersheim), Tübingen (Dettenhausen) und Urach (Mittelstadt).

Die Grafen von Berg führten einen von Rot und Gold dreimal schrägrechts geteilten Wappenschild, in dessen Mitte die burgauische Linie noch eine goldene Lilie setzte. 
VON BERG-SCHELKLINGEN, Stammlinie (I27999)
 
123 "died of an infection she got from being burned. In the winter, if they worked outdoors, they would fill an tin can with cooee and lter set it on the stove to reheat it. The can had screw cap, which she forgot to remove before setting it on the stove. The pressure built up and the can exploded in her face and burned her. She ran outside to put snow on her face, which must have caused the infection.
as told by katherine Mary Kreidt Muglie (1988) Great-Granddaughter of Jacob and Anna Margaretha Randoll, Granddaughter of Elizabeth Randoll Grube, Daughter of Katherine Grube Kreidt 
WOLFF, Anna Margaretha (I2138)
 
124 "Er ist der erste, der den Namen Flender trägt: "Chönn Flendener".
Dieser Name ist von Handelsbezie-hungen zur Grafschaft Flandern hergeleitet, jenem linksrheinischen Gebiet also, zu dem um 1500 die Nassauer Grafen Engelbert II und Johann V direkte Handelsbeziehungen knüpften.
Im 16. Jahrhundert festigte sich der anfängliche Beiname zum Familiennamen, so dass Chonns männliche Nachkommen diesen Namen annahmen".
Forschungs-Notizen: Dietmar Beyer gibt als Geburtsort Schneppenkeuten an.  
VOR DER HARDT, Chonn (Konrad) (I1191)
 
125 "Familien Busch vor der Hardt und Flender" (von Robert Giesler, bearbeitet von Matthias Schmidt):

In einem Brief an den Rat der Stadt Köln aus dem Jahre 1490 weist Graf

Johann V von Nassau-Siegen daraufhin, dass seine Untertanen schon "vur

Menschen gedechtnus und lange vur vielen jaren" Eisen(-waren) nach den

Niederlanden exportiert hätten. Diese Quelle belegt die etwa 1300 wieder

einsetzende und immer größer werdende Ausmaße annehmende Eisen- und

Stahlproduktion. Ihr ging bereits in den letzten fünf vorchristlichen

Jahrhunderten im Siegerland eine Erzgewinnung voraus. Aus welchen

Gründen im Mittelalter dieses erträgliche Handwerk wieder aufgenommen

wurde, ist unklar. Fest steht allerdings, dass das Siegerland ab dem 14.

Jahrhundert einer der wichtigsten Eisen- und Stahllieferanten Deutschlands wurde. Hieraus

entwickelten sich bald intensive Handelsbeziehungen, so zum Niederrhein, den Niederlanden, dem

Kölner und rheinisch-westfälischen Metallgewerbe, ins Remscheider und Solinger Gebiet, ins

Rhein-Main-Gebiet und nach Hessen. Siegerländer Waren wurden bald über Messen und Märkte in

Kassel, Marburg, Worms und Frankfurt vertrieben. Im Gegenzug wurden verschiedene

Lebensmittel, z.B. Weine, sowie Luxuswaren und Seiden-stoffe aus Köln und Frankfurt importiert.

Begünstigt wurde diese Entwicklung nicht nur durch die Besitzungen der Nassauer Grafen, sondern

auch durch ihre politischen und dynastischen Interessen im 15. Jahrhundert in den Niederlanden,

wo die bedeutendsten Handels- und Gewerbestädte Nord-West-Europas lagen. Zudem war es ein

metallarmes Gebiet, das auf die Rohstoffe bzw. Erzeugnisse aus dem Siegerland angewiesen war.

Die Hammerschmiede im Siegerland wurden bald nicht nur zu angesehenen Leuten, sondern schufen sich auch beträchtliche Vermögen, wenn sie ihre Tätigkeit auf "internationale" Eisen- und Stahlgeschäfte ausdehnten. Einen Eindruck von diesem wirtschaftlichen Aufschwung gewinnt man bei der Betrachtung einiger Zahlen: werden in der Siegener Renteirechnung von 1417 bis 141925 abgabepflichtige Hütten erwähnt, sind es 1444 schon 35, 1463 bereits 40 und im Jahr 1500 sogar 42.

Nicht unerheblichen Anteil an dieser Entwicklung hatte die Familie Busch, die man wegen der verschiedenen Namensschreibweisen bis hin zum völligen Namenswechsel im Grunde gar nicht eindeutig bezeichnen kann: "Busch", "Busch vor der Hardt", "vor der Hardt", "Flender" und "Flender vor der Hardt". Der Vorname des ältesten Busch vor der Hardt (* um 1370) ist nicht bekannt. Er lebte in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts und war schon Besitzer der Blashütte und des Eisenhammers vor der Hardt. Diese Werke lagen - ebenso wie die im Folgenden genannten - im Gebiet oder der Nähe des heutigen Ortes Weidenau."1.
http://www.hofmann-ahnenforschung.de/flender.htm 
BUSCH\PUSCH VOR DER HARDT, N. (I1465)
 
126 "Georg Smete, György Szmettay" SCHMETTAU, Georg (I1048)
 
127 "Helena ist Stammutter der heute blühenden Stauder" Alther Tafel 45 ZILI, Helena (I2330)
 
128 "Johann von Motzfeld heiratete Margaretha von Sybernich" VON MOTZFELD, Johann (I1767)
 
129 "Konrad, der 1402 das Bürgermeisteramt innehatte, fiel 1403 in der Schlacht bei Vögelinsegg"

KONRAD VON WATT erwirbt sein Vermögen im städtischen Leinwandgewerbe und Leinwandhandel. Besitzt Stadthaus an der Speisergasse. Kam im städtischen Leinwandgewerbe zu Vermögen, 1391 Zunftmeister, 1392 Seckelmeister, im kleinen Rat. 1399 Steuermeister.
Vermittelt 1401 im Auftrag des Rats zwischen Probst JOHANN VON BUßNANG und aufständischen
Bauern. 1402 Bürgermeister. Seine Politik der Nachgiebigkeit führt zum Kampf der Stadt an der
Seite der Städte und des Abtes gegen Appenzell. Er stirbt in der Schlacht. Begraben in der
Peterskapelle IN St. Gallen.  
VON WATT, Konrad I. (I3026)
 
130 "Native de Hofkorik proche de Calais". (Heimisch in Hofkorik bei Calais, einer Hafenstadt im Norden Frankreichs, nur 34 km von der Südküste Englands entfernt.)
Tochter des Albert, Simon *vor 1645 Offekerque
Von Offekerque, bei Calais in Frankreich nach Heddesheim bei Mannheim sind es 633km.
Offekerque (niederländisch: Offekerke (älter Hofkerke)) ist eine französische Gemeinde mit 1.160 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2016) im Département Pas-de-Calais in der Region Hauts-de-France (vor 2016: Nord-Pas-de-Calais).
https://de.wikipedia.org/wiki/Offekerque

zu Calais:
Von dem etwas südwestlich des heutigen Calais gelegenen Portus Itius aus startete Julius Caesar seine beiden Feldzüge der Jahre 55 und 54 v. Chr. nach Britannien.
Nach dem Frieden von Cateau-Cambrésis (1559) sollte Calais acht Jahre in französischer Gewalt bleiben und dann den Engländern zurückgegeben werden; aber Frankreich behielt es. Seitdem erhielt das Gebiet der Stadt (Calaisis) zusammen mit der angrenzenden Grafschaft Guînes den Namen Pays Reconquis und bildete eine Unterstatthalterschaft der Picardie.

Als ´Alte Eidgenossenschaft` wird die Schweizerische Eidgenossenschaft in der Form bezeichnet, wie sie von den ersten Bündnissen im 13./14. Jahrhundert bis zum Einmarsch der Franzosen und dem Beginn der Helvetik 1798 bestand. https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Eidgenossenschaft

1622 Zerstörung Mannheims (Dreißigjähriger Krieg); Mannheim zählte 1618 etw 1200 Einwohner; Aufbau;
1689 komplette Zerstörung Mannheims durch französische Truppen (Pfälzische Erbfolgekrieg (1688–1697), auch Orléansscher Krieg);  
ALBERT, Catherine (I637)
 
131 "von" ist kein Adelsprädikat sondern Herkunftsbezeichnung

Hans von Nallingen war um 1455 geboren, von Beruf Maler und seit spätestens 1479 in Heilbronn ansaessig. Woher er kam steht, nicht genau fest. Sicher ist nur dass er aus einem der Doerfer Nellingen bei Blaubeuren bzw. bei Esslingen stammt, sein Sohn hat den Herkunftsort mit Nellingen, Konstanzer Bistums, angegeben.
Das "von" im Familiennamen ist also nicht Adelspraedikat sondern Herkunftsbezeichnung. Ueber sein berufliches Schaffen ist nichts ueberliefert. Von 1504 - 1526 sass er in Heilbronn im Rat, seit 1508 zugleich als Richter, 1525 ist er einmal als Schultheiss genannt, also als Vorsitzender des Gerichts. 1486 wohnt er am Markt. Mit wem er verheiratet war ist nicht ueberliefert. Gestorben ist er ausgangs 1526 oder gleich zu Anfang des Jahres 1527. Seine Witwe zahlte 3 Gulden Steuer, was einem Vermoegen von 600 Gulden entspricht, eine bedeutende Summe. (Hubert Weckbach, 1970)
...............
1512-16 als Heilbronner Bürger genannt. Rats- u. Gerichtsverwandter, Spitalpfleger, reichsstädtischer Schultheiß. (G. Todt) 
"VON" NALLINGEN, Hans (I1415)
 
132 "Wilhelm von Motzfeld und Margaretha von Borckesdorff von Ravenstein Sohn war Tilman" VON BORCKESDORF VON RAPENSTEIN, Margaretha (I1756)
 
133 "Wonlich". FNB: a für Wohnlich in Basel BS. Todesdatum lt. Tonjola, Basilea sepulta, S. 246. Von Lucas Gernler gehaltene Leichenpredigt in Halle (Saale), Franckesche Stiftungen Bibliothek, Signatur 53 L 3. WOHNLICH, Ursula (I28848)
 
134 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Lebend (I2716)
 
135 (1011/12–1035, abgesetzt), Markgraf der Kärntner Mark, Graf von Eppenstein, Graf im Ennstal
Adalbero entstammte den im Enns- und Mürztal begüterten Geschlecht der Eppensteiner. Er war der Sohn Markwarts III. und der Hadmud von Ebersberg, Tochter des Grafen Adalbero. Durch seine Ehe mit Beatrix († nach 1025), einer Tochter Hermanns II. von Schwaben aus der Familie der Konradiner, war er mit Kaiser Konrad II. verschwägert. Beatrix war die Schwester der Kaiserin Gisela, eine weitere Schwester war Mathilde, die Frau Konrads I., der bis 1011 Herzog von Kärnten war.

Als Nachfolger seines Vaters Markwart wurde Adalbero um 1000 mit der Markgrafschaft in der Karantanermark betraut. Zudem war er Graf im Ennstal und Judenburg (Graf von Eppenstein). Güter besaß er auch in der Grafschaft Mürztal. König Heinrich II. übertrug ihm 1012 das Herzogtum Kärnten und die Markgrafschaft Verona mit Friaul/Krain und Trient. Adalbero übernahm auch die Grafschaft Görz und die Schutzvogtei über das Patriarchat Aquileia. 1012 wurde Krain, 1025 die Windische Mark an der Sann aus dem Herzogtum Kärnten ausgegliedert.

Im Jahre 1019 wurde Adalbero bei Ulm im Streit um das Erbe seines Schwiegervaters von dem mit Konrad dem Älteren verbündeten Konrad dem Jüngeren besiegt, der in der Nachfolge seines Vaters als Kärntner Herzog übergangen worden war. Adalbero musste sich aus Schwaben zurückziehen. 1003/1025 wurde das erste Kloster in Kärnten, St. Georgen am Längsee, gegründet. Adalbero wurde dessen erster Vogt. Er begleitete den Kaiser 1027 und nahm in Aachen an der Königskrönung Heinrichs III. teil und fungierte im September 1027 an der Synode von Frankfurt als Schwertträger des Kaisers. Erst mit seiner Absetzung als Herzog von Kärnten taucht er in den Quellen wieder auf.

Im Mai 1035 wird ein Bruch zwischen Adalbero und Kaiser Konrad II. in den Quellen erkennbar. Die Hintergründe sind nicht zu erhellen; der in den Quellen vermerkte Vorwurf des Hochverrats wird nicht weiter erläutert. Adalbero verlor 1035 in Bamberg alle Ämter und Lehen. Die Kärntner Mark fiel unmittelbar darauf an den Grafen Arnold von Wels-Lambach. Kärnten wurde erst am 2. Februar 1036 an Konrad den Jüngeren vergeben.

Adalbero suchte 1036 den Kampf gegen seine Gegner in Kärnten. Aus Rache ermordete er den kaisertreuen Markgrafen Wilhelm von Friesach-Zeltschach, Herr der Sannmark und Gatte der Hemma von Gurk. Er musste sich nach Ebersberg/Eresburg, dem Stammsitz des Hauses seiner Mutter, zurückziehen und ging in die Verbannung. Erst nach Konrads II. Tod kehrte er zurück. Heinrich III. setzte ihn jedoch nicht in seine alte Würde ein. Im Kloster Geisenfeld fand Adalbero seine letzte Ruhestätte. Seine Nachkommen sind der Kleriker Adalbero, der später Bischof von Bamberg (1053–1057) wurde, der Graf Markwart IV. und vielleicht die Willibirg. Sein reiches Allodialgut verblieb seinem Sohne Markwart und bildete den Grundstock für den Wiederaufstieg seines Geschlechtes. 
VON EPPENSTEIN, Adalbero I. (I37582)
 
136 (1258 durch die Schenkung GRAF HARTMANNS VON DILLINGEN nach Söflingen verlegt. Nebenlinie der Markgrafen VON BADEN Sitz Schamhausen) VON NAWE (LANGENAU), Kraft\Crafto (I9747)
 
137 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Lebend (I2623)
 
138 (2) promoveerde in 1759 te Utrecht in de regten.
Hij werd in 1777 Grietman van Schoterland,
woonde te Heerenveen,
werd in 1795 met zijne ambtgenooten afgezet en overleed niet lang daarna.
(1) "Leggen Beide in het zelve graaf onder de Nieuwe Cap. Nr. 51"

1 Stammtafel Martinus van Scheltinga (Familie Kauert, Buenos Aires, Argentinien); Biographisch Woordenboek (Van der Aa); Zie Wapenb. Scheltinga, Gen. 5, Wapenb. Bouricius, Gen. 6; van Sminia, N. Naaml. v. Grietm. bl. 340. 
VAN SCHELTINGGA, Martinus Daniëls (I2616)
 
139 (A 2/194)
(A 2/131)

siehe
Stammfolge Metz 1. Generation Blatt 1/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html

 
METZ, Susanne (I43504)
 
140 (A 2/65)

Artz
Der Familienname Artz (Arz, Artzt) wird nach Karl Zinkgräf (Weinheimer Geschichtsblatt 18/1936) in Weinheim erstmals im Jahr 1502 erwähnt. Heute wohnen nur noch wenige Familien Artz in Weinheim. Der älteste bekannte Namensträger, über den wir mehr wissen als der Name, ist Michael Artzt. Er kommt allerdings aus Ober-Laudenbach, war Küfer und hat am 12.02.1661 in der Altstadtkirche die Weinheimer Bürgerstochter Anna Maria Kieß geheiraet (Blatt 1/1), die ebenfalls zahlreiche Nachkommen hatte.

Stammfolge Arzt 1. Generation Blatt 1/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html

Stammfolge Arzt 2. Generation Blatt 2/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html

siehe Blatt
3/1
3/2
3/3 
ARTZ, Anna Barbara (I43409)
 
141 (A 2/71)

Artz
Der Familienname Artz (Arz, Artzt) wird nach Karl Zinkgräf (Weinheimer Geschichtsblatt 18/1936) in Weinheim erstmals im Jahr 1502 erwähnt. Heute wohnen nur noch wenige Familien Artz in Weinheim. Der älteste bekannte Namensträger, über den wir mehr wissen als der Name, ist Michael Artzt. Er kommt allerdings aus Ober-Laudenbach, war Küfer und hat am 12.02.1661 in der Altstadtkirche die Weinheimer Bürgerstochter Anna Maria Kieß geheiraet (Blatt 1/1), die ebenfalls zahlreiche Nachkommen hatte.

Stammfolge Arzt 1. Generation Blatt 1/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html

Stammfolge Arzt 2. Generation Blatt 2/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html

siehe Blatt
3/1
3/2
3/3 
ARTZ, Justina Magdalena (I43410)
 
142 (auch: von Platzheim; * zwischen 1310-1320 in Seengen am Hallwilersee, Kanton Aargau; † 6. August 1374 in Brixen) war ab 1359 Bischof von Gurk und ab 1364 Bischof von Brixen sowie Kanzler des Erzherzogs Rudolf IV.
In frühen Jahren trat er in habsburgische Dienste und erhielt bald ein Kirchenlehen in Blatzheim im Oberelsass, auf das sein späterer Zusatzname von Platzheim zurückgeführt wird. Außerdem hatte er ein Kanonikat in Zöfingen in der Diözese Konstanz. 1352 wurde er Notar und ein Jahr später Kanzler des Herzogs Albrecht II. Nach dem Regierungsantritt Rudolfs IV. 1358 wurde ihm die Kanzleileitung übertragen, die er bis an Lebensende behielt. In dieser Position vermittelte er als Ratgeber mehrfach zwischen Rudolf, Karl IV., dem Patriarchen von Aquileia und König Ludwig I. von Ungarn.
Nachdem er bei der Kandidatur um ein Bischofsamt in Freising scheiterte, ernannte ihn Papst Innozenz VI. am 16. Oktober 1359 zum Bischof von Gurk. Von 1363 bis 1365 war er Hauptmann von Kärnten.
Da Erzherzog Rudolf Johanns Wahl zum Bischof von Passau nicht durchsetzen konnte, erzwang er im Dezember 1363 dessen Wahl zum Bischof von Brixen, die von Papst Urban V. am 14. Februar 1364 bestätigt wurde.
Sein Grabmal befindet sich in der Vorhalle des Brixner Doms. 
RIBI VON LENZBURG, Johann (I18551)
 
143 (aus "Familienbuch Handschuhsheim").
Sie wohnten in der Dossenheimer Landstraße 1-3.
(aus "Jahrbuch Handschuhsheim 1991")
Er war verm. Inhaber einer der alten Schleifmühlen, deren Lage nicht genau festzulegen ist.
(aus Mühlenbuch S.12) Alfred Bechtel 
BUB, Georg Pleikard (I795)
 
144 (beim Eintrag der Eltern steht bei +19.12.1608),
Leuchtet: SSG  
SCHLUMPF, Jacob (I4120)
 
145 (erblindet)
Linie erloschen! 
DAHL, Johann Wilhelm (I273)
 
146 (eventuell identisch mit Udalrich von Gosham/Godesheim, der ein Vertrauter von König Heinrich IV. war, ihn 1077 nach Canossa begleitete und im Sommer 1083 in Rom starb).

Konrad I. entstammte den Grafen von Raabs, einem Adelsgeschlecht von Edelfreien. Er war der Sohn von Gottfried I. von Gosham und Enkel von Ulrich von Gosham, dem Stammvater des Adelshauses, aus dem Gebiet nordwestlich von Melk, in der damals von den Babenbergern regierten Markgrafschaft Österreich. Die Bezeichnung der Grafen wurde ihrem Stammsitz entlehnt, der Burg Raabs bei Raabs an der Thaya (im heutigen Bundesland Niederösterreich).

Im Jahre 1105 gerieten die Nürnberger Burg und die Stadt in die Auseinandersetzung zwischen Kaiser Heinrich IV. und seinem Sohn Heinrich V. und wurden teilweise zerstört. Damit die Burg und die Stadt für die Zukunft besser geschützt werden konnten, ernannte der Kaiser den Grafen Konrad I. und dessen Bruder Gottfried II. zu den Verantwortlichen für die Nürnberger Burg. Sie bekommen die Burghut über die Burggrafenburg verliehen und erhalten den offiziellen Titel Kastellan. Damit wurden beide de facto zu den ersten Burggrafen der Burggrafschaft Nürnberg, wenngleich die entsprechende Bezeichnung burggravius de Norinberg erstmals bei Gottfried III. von Raabs nachweisbar ist.

In der Folgezeit arbeitete Konrad I. vor allem am Ausbau seiner westlich von Nürnberg gelegenen Territorialbasis. Diese brachte ihn u. a. auch in eine Konfliktsituation mit dem Erzbistum Bamberg, in einer bambergischen Quelle wird er in diesem Zusammenhang sogar als Konrad tyrannus bezeichnet. Während dieser Zeit scheint er auch in der Region westlich von Nürnberg residiert zu haben, denn zeitweilig benennt er sich nun nach seiner bei Neustadt a. d. Aisch gelegenen Burg Riedfeld.

Nach dem Tod seines Bruders trat Konrad I. dessen alleiniges Erbe als Herr über die Nürnberger Burggrafenburg an. Sein eigener Nachfolger wurde sein Neffe Gottfried III., der Sohn von Gottfried II.

https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_I._von_Raabs 
VON GOSHAM, Ulrich I. (I1616)
 
147 (getötet vom Ehemann wegen Untreue) STOLL, Barbara (I3617)
 
148 (Hochzeit mit Dispenz) VON NEUFCHÂTEL-BLAMONT, Varenne (I3237)
 
149 Mit dieser Bemerkung ist mindestens eine lebende Person verknüpft - Details werden aus Datenschutzgründen nicht angezeigt. Lebend (I8197)
 
150 (Krönung durch PAPST JOHANNES XII. in ROM)
Damit ging der Anspruch auf die weltliche führung und Oberhoheit über das CHRISTLICHE ABENDLAND, das damals noch als Einheit empfunden wurde, an das DEUTSCHE KÖNIGTUM über und die KAISERKRONE als SYMBOL EUROPÄISCHER EINHEIT blieb von da an ununterbrochen in den Händen der deutschen Könige bis zur Auflösung des mittelalterlichen Kaiserreiches im Jahre 1806!

Otto setzte während der ersten Hälfte seiner langen Herrschaftszeit die UNTEILBARKEIT DES KÖNIGTUMS und seine Entscheidungsgewalt bei der Ämtervergabe durch. Damit griff er tief in das bestehende Herrschaftsgefüge des Adels ein. Die schwersten Aufstandsbewegungen gingen von den Mitgliedern der Königsfamilie selbst aus.
OTTOS Bruder HEINRICH und sein Sohn LIUDOLF erhoben Anspruch auf Teilhabe an der Königsherrschaft. Aus den Aufständen ging jeweils OTTO als Sieger hervor.

Durch seinen Sieg 955 in der SCHLACHT AUF DEM LERCHFELD über die Ungarn endeten nicht nur deren Invasionen, sondern auch die Erhebungen der Großen des Reiches gegen den König. Zudem erlangte er damit den Nimbus eines RETTERS DER CHRISTENHEIT, zumal ihm noch im selben Jahr ein Sieg über die SLAWEN gelang. In der Folge setzte eine kulturelle Blütezeit ein, die als OTTONISCHE RENAISSANCE bekannt wurde.

961 eroberte er das KÖNIGREICH ITALIEN und dehnte sein Reich nach Norden, Osten und bis nach Süditalien aus, wo er in Konflikt mit BYZANZ geriet. Dennoch ließ er sich unter Rückgriff auf die Kaiseridee KARS DES GROßEN 962 von PAPST JOHANNES XII. in Rom zum KAISER krönen, und schließlich gelang ihm sogar ein Ausgleich mit dem byzantinischen Kaiser und die Verehelichung seines Sohnes Otto II. mit dessen Nichte THEOPHANU.

Im Jahr 968 gründete er ein Erzbistum in MAGDEBURG, jener Stadt, die wie keine zweite mit seinem Nachleben verbunden ist. Das Erzbistum war für Otto die entscheidende Voraussetzung für die CHRISTIANISIERUNG DER SLAWEN.

Der Beiname „der Große“ gilt spätestens seit dem mittelalterlichen Geschichtsschreiber Otto von Freising als festes Namensattribut. Schon WIDUKIND VON CORVEY nannte ihn totius orbis caput, das „HAUPT DER GANZEN WELT“.

Das STIFT SÄCKINGEN hatte damals außer dem Land Glarus noch ansehentliche Besitzungen am ZÜRICHSEE, deren Mittelpunkt die INSEL UFERNAU war. Unweit davon war 100 Jahre zuvor das KLOSTER EINSIEDELN gegründet worden. In der unfruchtbaren Wildnis gelegen, fehlte ihr noch an einem Besitz, der der aufblühenden Gemeinschaft die wirtschaftliche Existenz sichern konnte. Als solche bot sich in günstiger Lage für das Kloster die INSEL UFERNAU und der umliegende SÄCKINGER BESITZ an.
Zwischen der UFERNAU und EINSIEDELN bestanden schon vorher Beziehungen, die nun durch KAISER OTTO in feste Eigentumsverhältnisse umgewandelt werden sollten.
Dies geschah hauptsächlich auf Betreiben seiner Gemalin, der HEILIGEN ADELHEID, die eine große Förderin des EINSIEDLER KLOSTERS war.
Die Großmutter der HEILIGEN ADELHEID ist REGILINDIS VON SCHWABEN, die noch auf der UFERNAU lebte, als ADELHEID bereits OTTOS Gemalin geworden war. So hatte die KAISERIN durch ihre Großmutter eine PERSÖNLICHE BEZIEHUNG zur UFERNAU zum STIFT SÄCKINGEN und dem KLOSTER EINSIEDELN. 
(HRR), Kaiser Kaiser Otto I. ´der Große` totius orbis caput-„Haupt der ganzen Welt“. (I10741)
 

      «Zurück 1 2 3 4 5 6 7 ... 101» Vorwärts»


Diese Website läuft mit The Next Generation of Genealogy Sitebuilding v. 15.0.1, programmiert von Darrin Lythgoe © 2001-2025.

Betreut von Gisela Strauß. | Datenschutzerklärung.