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| 51 | Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 269 Amtsgericht Heidelberg (mit Vorprovenienzen) Nr. 781 1777-1820 Verlassenschaft des Hencking, Johann Heinrich, Hofapotheker und Medizinal Assessor in Heidelberg, und dessen Ehefrau Hencking, Christina Louisa geb. Walsdorf, und Vormundschaftsrechnungen der Hecking'sche Kinder: Hencking, Carl, 23 Jahre alt; Hencking, Ferdinand, 21 Jahre alt; Hencking, Ludwig, 16 Jahre alt; Maria Elisabetha (Lisette) Johanna, geb. 21.12.1791 in Heidelberg; Hencking, Heinrich, 5 Jahre alt, vertreten durch den Vormund Hencking, Ferdinand, Hofapotheker (Bruder des Verstorbenen und Vormund der Ehefrau Hencking, Katharina geb. Schere) https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/KFDCDCRQLDCKK37252DHP5SBDHVAUZSB | HENKING, Carl Philipp Josef (I252)
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| 52 | Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 269 Amtsgericht Heidelberg (mit Vorprovenienzen) Nr. 781 1777-1820 Verlassenschaft des Hencking, Johann Heinrich, Hofapotheker und Medizinal Assessor in Heidelberg, und dessen Ehefrau Hencking, Christina Louisa geb. Walsdorf, und Vormundschaftsrechnungen der Hecking'sche Kinder: Hencking, Carl, 23 Jahre alt; Hencking, Ferdinand, 21 Jahre alt; Hencking, Ludwig, 16 Jahre alt; Maria Elisabetha (Lisette) Johanna, geb. 21.12.1791 in Heidelberg; Hencking, Heinrich, 5 Jahre alt, vertreten durch den Vormund Hencking, Ferdinand, Hofapotheker (Bruder des Verstorbenen und Vormund der Ehefrau Hencking, Katharina geb. Schere) https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/KFDCDCRQLDCKK37252DHP5SBDHVAUZSB | HENKING, Ferdinand Christian Joseph (I254)
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| 53 | Ilona Scheidle: Die Handelsjungfer. In: Ilona Scheidle: Heidelbergerinnen, die Geschichte schrieben. München 2006. Dorothea Delph ist als Goethefreundin in die Heidelberger Geschichte eingegangen. Doch sie war viel mehr als das: Sie war Geschäftsfrau und nahm am politischen und gelehrten Leben ihrer Zeit teil. Ihr Haus, das sie in der Heidelberger Hauptstraße bewohnte, ist schmal. Fast übersieht man es, wie es zwischen den stattlichen Häuserfronten an der pulsierenden hauptader der Stadt eingereiht ist, wäre da nicht am Gebäude eine Erinnerungstafel angebracht:“ Von hier, aus dem haus seiner mütterlichen Freundin Dorothea Delph reiste Goethe der Einladung von Karl August folgend am 04. November 1776 nach Weimar.“ Für den Dichter waren es Schicksalstage, die er bei ihr verbracht hatte, denn hier entschied er sich für die Politik. Seine Tätigkeit als Staatsmann im diplomatischen Dienst des Weimarer Hofes ist hinreichend bekannt. Das Wirken von Delph hingegen ist gekennzeichnet von einer gewissen Unschärfe und Unsichtbarkeit. Doch gerade das weckt die Neugier und lässt manches mehr erkennen. „Handelsjunfer Delphin“ Von ihrer Herkunft ist wenig bekannt. Schließlich vermerkte schon das Totenregister von St. Peter, dass sie etwa 80 Jahre alt war, als sie am 20. Oktober 1808 in Heidelberg am sogenannten „Schlagfuss“ verstarb. Demnach war sie um 1728 geboren. Von ihren Eltern ist bekannt, dass sie zu den Reformierten zählten und aus dem Rheinischen und dem Rhein-Hessischen stammten. Ihr Vater, der „Handelsmann“ Georg Wilhelm Delph, war mit Frau und Kindern nach Heidelberg gekommen. Im Jahr 1748 stellte er eine Bittschrift an den Heidelberger Rat, damit man ihn und seine Familie bürgerlich aufnehme. Dem Gesuch fügte der Vater seinen Geburts- und seinen Lehrbrief bei und ebenso tausend Gulden in bar. Damit erfüllte er die notwendigen Formalitäten, damit er und die Familie – seine Frau Anna Gertrudis, Dorothea und deren ältere Schwester Sibylle elisabeth sowie sein Sohn Bernhard Thielmann – das Bürgerrecht erhalten konnte. Mit diesem verbrieften Recht war es ihnen möglich, „eine Krämerei und Handelschaft“, ein Handelsgeschäft, zu begründen. Das Geschäft war allerdings einigen Schwankungen ausgesetzt, wie aus Akten mit eingegangenen Klagen, fälligen Wechseln und einem Moratorium der kurfürstlichen Regierung hervorgeht, die von finanziellen engpässen und von Notlagen zeugen. Vom Bruder Bernhard Thielmann wird berichtet, dass er misraten gewesen sei. Denn er vermochte sich und seiner Familie mit zwei Töchtern keine gesicherte bürgerliche Existenz aufzubauen, sondern erbat von seiner Herkunftsfamilie „Reise- und Zehrungsgeld“. Später wanderte er nach Ostindien aus und verstarb dort. Die Details, wann das geschah und ob seine Schwester Dorothea noch in Kontakt mit ihm stand, sind allerdings offen. Mit zweiunddreißig Jahren wurde die „Handelsjungfer Delphin“ selbst in Heidelberg aktenkundig. Nachdem die eltern kurz nacheinander verstorben waren, erhielten die Töchter 1760 die Erlaubnis zur Fortführung des Ladens. Sie waren beide über dreißig Jahre alt und unverheiratet. In der damaligen Begrifflichkeit wurde diese Lebensform als „lediger Stand“ und die Frauen als „Jungfern“ benannt. Dass Dorothea Delph und ihre Schwester zeitgenössisch als „Handelsjungfer“ bezeichnet wurden, verwies demnach sowohl auf ihre Profession als auch auf ihren Stand. Und damit treten die verschiedenen Dimensionen zu Tge, welche die Erlaubnis, den elterlichen Betrieb fortzuführen, beinhaltete: Den Frauen wurde das Recht der Führung und Leitung eines eigenen Ladens übertragen, auch in der Rechtsfolge. Infolgedessen war es den Handelsjungfern gestattet, ihren Laden ohne männlichen Vormund selbständig nach außen zu vertreten, Verträge abzuschließen, ihre Finanzen zu verwalten und eine Geschäftspolitik zu entwickeln. Helene Dorothea war dabei die Aktivere, denn sie zählte zu jenen, „die immer ein Geschäft haben, andere beschäftigen und bald diese, bald jene Zwecke durchführen wollen“, wie sie Goethe in seinem Lebensrückblick Dichtung und Wahrheit beschrieb. Schließlich war dem Dichter bekannt, wie agil und strebsam die Freundin war: Delph reste zur nächstgelegenen internationalen Drehscheibe für handel und Politik, zur Frankfurter Messe, die jedes Jahr im September stattfand. Die Messe bot ihr nicht nur neue Ware, sondern auch Einblicke in eine andere Welt. Denn in der freien Reichsstadt Frankfurt herrschte ein anderes Recht als in iher kurpfälzischen Heimat. In der alten Messestadt knüpfte sie geschäftliche Kontakte zu namhaften Handelsfamilien. Und nicht selten entwickelten sich aus ihren Handelsgeschäften auch freundschaftliche Verbindungen zu den Familien der besten Gesellschaft. Mittelbar lässt sich eine rege Korrespondenz der Delphin „mit der halben Welt“ nachweisen, wie es Achim von Arnim nach ihrem Tod festhielt. Um ihren Handel voranzubringen, scheuten die Schwestern nicht davor zurück, neue Wege zu beschreiten. Ihre Maßgabe war, das für sie Mögliche im Heidelberger Geschäftsleben umzusetzen und ihre Existenz zu sichern. Ihre Geschäftigkeit wurde von der Konkurrenz genau beobachtet. 1709 beschwerte sich die Heidelberger Handelsinnung bei Kurfürst Carl-Theodor in Mannheim über die schwesterliche Geschäftsleitung. Die Innung beanstandete, dass die „Jungfern Delph mehrere Gewerbschaften“ führen würden und damit gegen die altbewährten Stadtprivilegien verstießen. So zumindest argumentierten die Innungshändler. Sie zogen die Stadtordnung von 1742 heran, die es den Bürgern ausdrücklich untersagte, verschiedene Gewerbebereiche in einem Handelsgeschäft zu mischen. Und in der Tat, die regen Schwestern hatten den väterlichen offenen Laden zu einem Handel mit feinen Stoffen ausgebaut und diesem Tuchhandel noch einen Tee- und Kaffeehandel angefügt. Genau das aber erregte den Ärger der Konkurrenz. Die Entscheidung des Landesherrn in dieser Angelegenheit wurde nicht überliefert. Allerdings schien der Eklat dem Geschäft nicht geschadet zu haben, denn fünfzehn Jahre später existierte es noch immer. Ihr Tuchhandel firmierte mittlerweilen als Schnittwarengeschäft von Lyoner Seidenstoffen und wurde sogar in der „Kurzen Vorstellung der Industrie“ des pfälzischen Kurfürstentums genannt. 1780 listete ihr Betrieb in der vielbebachteten Rubrik für „Seiden- […] und Galanterie-Waren-Handlungen“. So waren die Schwestern offensichtlich auch weiterhin erfolgreich. Der Handel blühte derart, dass sie am 19. Februar 1782 ihr Handelshaus in der Hauptstraße kaufen konnten. Das „Kontraktenbuch“ verzeichnete für diesen Tag einen Vorgang für 1.800 Florin – den Hauskauf. Für diese durchaus gewagte Transaktion hatte ihnen der Kurfürstliche Geheimrat Fontanesi1 1000 Florin gelioehen. „Sie wir für einen Hermaphroditen gehalten“ Um eine solch stattliche Summe leihen zu können, war mehr als ein sehr guter Leumund notwendig. Offensichtlich vermochte es die vierundfünfzigjährige Geschäftsfrau Delph, Vertrauen in ihre Person aufzubauen. Und diese Befähigung wurde an ihr allgemein hoch geschätzt, denn man empfahl sie sehr gerne als Beraterin in Finanz-, aber auch in Lebensfragen. Auch Goethe war von dieser Eigenschaft der Freundin fasziniert. Schließlich war sie ihm mehrmals Beistand in Krisensituationen gewesen, wodurch er ihr spezielles Verhalten genau kennen gelernt hatte. Wenn er festhielt: “Man konnte sie nicht intrigant nennen: sie pflegte den Verhältnissen lange zuzusehen“, wusste er, wovon er schrieb. Delph beobachtete und analysierte die Sachlage, stellte eigene Absichten hintenan und wartete in der Situation ab, bis „die Gesinnungen der [betroffenen] Personen zwischen Zweifel und Entschluß“ standen. An diesem Punkt griff sie ein, um dann „eine solche Kraft der Charaktertüchtigkeit einzusetzen“, dass sie das gewünschte Vorhaben leicht ausführen konnte. Es ist naheliegend, dass die ledige Frau für ihren sozialen Aufstieg konventionelle Bahnen überschreiten musste. In ihrem Alltag durchbrach sie Vorgaben, die dadmals für eine sittliche Weiblichkeit galten. Ihre Persönlichkeit überlieferte ihr Großneffe in einer einprägsamen Beschreibung posthum: „ Schwarzer Kaffee, feinster Marokko-Schnupftabak waren ihre Reizmittel. Sie verachtete alle Kleidermoden und ging in Spitzenhaube und Haartour mit einem vier Schuh langen, echten Rohr bewehrt spazieren.“ Besachreibungen ihrer Person betonen stereotyp das Männliche der Dorothea Delph und bescheinigen ihr ein Abweichen von ihrer weiblichen Rolle. Delphs Freund Goethe hielt von ihr fest: „Es [sie] war eine eigene Person, ernsten, männlichen Ansehens und gleichen, derben, hastigen Schrittes.“ Zeitgenössische Aussagen belegen, dass dorothea Delph für ein Zwitterwesen gehalten wurde, für ein Mischwesen aus Mann und Frau. Nach klassischem Denken wurde sie als „Hermaphrodit“ bezeichnet, wie von Arnim die Tratscherei über Dorothea Delph nach ihrem Tod überlieferte. „Göthische Schildkröte“ Gesichert ist Dorothea Delphs Wirken als mütterliche Freundin und Beraterin Johann Wolfgang von Goethes. „Sie ist übrigens nie die Geliebte von Göthe gewesen“ informierte Achim von Arnim seine Bettina in München. Diese empfahl ihm dringend, die Delphin persönlich aufzusuchen und kennenzulernen. Doch zu diesem Zeitpunkt war die „Göthische Schildkröte“, wie die jugen Schriftsteller sie nannten, bereits verstorben gewesen. Die Briefe Goethes und andere schriftliche Zeugnisse existierten nicht mehr, denn die alte „weibliche Merkwürdigkeit“ Delph hatte ihren gesamten Nachlass mit in ihr Grab ggenommen. Geblieben waren allerdings Selbstzeugnisse ihres Freundes Goethe, der sie gut zwanzig Jahre nach ihrem Tod noch immer „die alte treue Freundin“ nannte. Eine solche Würdigung ist außergewöhnlich und es stellt sich die Frage, warum die erfolgreiche Geschäftsfrau für ihn eine so wichtige Person war. Sie war keine Literaturkritikerin oder einfühlsame Mäzenatin gewesen, die das junge Frankfurter Talent in die einschlägigen Kreise eingeführt hätte, ihre freundschaftliche Verdienste sind demnach anderswo zu suchen. Als Freundion stellte sie dem Dichter während seiner Besuche in Heidelberg eine Unterkunft bereit und hatte dem zwanzig Jahre jüngeren Mann zwei aussichtsreiche Verlobungen arrangiert, Ihr Wunsch, eine Hochzeit zu stiften, erfüllte sich allerdings nicht, denn es war bei den ersten euphorischen Zuwendungen der jungen Leute geblieben und beide Verbindungen wurden nach kurzer Zeit wieder gelöst. Goethe erzählte von Dorothea Delph in seinem Lebensrückblick an der entscheidenden Stelle. Er schildert sie als die zentrale Gestalt in seinem Schicksalsjahr 1775. Halten wir uns die Situation vor Augen: Der spätere Dichterfürst und geadelte Geheimrat befand sich damals in einer Krise, zwei Verlobungen waren aufgelöst worden, zudem schwankte er in seiner Lebensplanung zwischen den Bereichen von Kunst und Politik. Der Weimarer Hoif ließ ihn warten, bis schließlich eine Einladung erfolgt. In dramatischer Verdichtung schilderte Johann Wolfgang den Aufbruch vom Delphischen Haus und die damit verbundene Entscheidungsfindung für die Politik. Dorothea Delph beschreibt er dabei als die zentrale Akteurin an seiner Seite. Es scheint unplausibel, dass sich der Dichterfürst und Geheimrat in der Schlüsselsituation seiner Biografie eine Zimmerwirtin zur Seite stellte, gerade zu dem Zeitpunkt, als seine grandiose politische Laufbahn begann. Aus seiner Darstellung folgt daher, dass Dorothea Delph mit Goethes zentralen Themen zu tun hatte. Soviel zu Goethes Schilderungen. Beachtenswert scheint auch das, was Goethe in seinem Rückblick nicht erwähnt, was er vergessen oder verschwiegen hatte, was sich aber dennoch aus dem Text und dessen historischen Zusammenhang erschließen lässt. In der Tat, die rege Handelsjungfer Delph war eine gestandene Frau Ende vierzig, die Kontakte bis in die nhöchsten Kreise pflegte. Und dies nicht nur im Wirtschaftszentrum Frankfurt. Sie hatte Kontakte zum Mannheimer Hof und pflegte in Heidelberg die Gesellschaft mit der Familie des Geheimrats Freiherr von Wrede2, mit dem Administrationsrat Harscher3 4, dem Kunstsammler und Bankier Fries, dem Geheimrat Mai5, dem Kirchenrat Mieg6, der Freifrau von Cathcart oder dem Schriftsteller Jung-Stilling7 - um nur einige zu nennen. Von ihrem Großneffen8 wurde überliefert, dass die Geschäftsfrau „wissenschaftlich beinahe gelehrt“ gewesen sei. Die Jungfer allein auf ein mütterliches Betreuen festzulegenwäre verkürzend. Goethe selbst schilderte ihr Engagement, ihn, den vielversprechenden Mann, im kurpfälzischen Raum zu behalten. Ihre Pläne gingen dahin, den jungen Mann in seinem vagen Reiseplan zu motivieren, derweil die Heirat mit „W.“ zu arrangieren und ihm bei seiner Rückkehr aus Italien eine Stelle am Mannheimer Hof zu präsentieren. Doch erklärt dies ihre zentrale Position am Schnittpunkt von Politik und Kunst? „Politische Agentin“ 1781 schrieb Goethes Mutter in einem Brief an Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar über die „politica Delphin“. Dabei berichtete sie selbstverständlich und vertraut von dem Besuch der Geschäftsfrau, die völlig unerwartet bbei ihr auf Stift Neuburg aufgetaucht sei, um „ganz gewiß Herrn Goethe hir [sic] zu finden“. Hätte Frau Rat Goethe von einem Politicus gesprochen, so wäre ihren Zeitgenossen klar gewesen, dass von einem staats- und weltklugen Mann die Rede war, der Umgang mit Staatshändeln und derlei Angelegenheiten hatte. So definierten die Wörterbücher einen Politicus. Sie schrieb allerdings von der weiblichen Form und brachte damit zum Ausdruck, dass die Delphin nicht nur eine kluge Frau war, sondern vielmehr eine, die mit der politischen Praxis vertraut war. Hatte die Delph zusätzlich zu ihrem Handelsgeschäft die poplitische Laufbahn eingeschlagen wie ihr junger Freund sechs Jahre zuvor? Die Tatsache, dass der Brief von Frau Goethe9 an Anna Amalia10, die Mutter von Goethes Arbeitgeber Karl-August11, gerichtet war, ist ein wesentlicher Hinweis hierfür. Karl August war die zentrale Figur des späten 18. Jahrhunderts, wenn es um die Interessensstärkung der deutschen Mittelstaaten ging. Geheimrat Goethe hatte seit seiner Berufung nach Weimar die Aufgabe zu betreuen, einen Fürstenbund der kleinen und mittleren Staaten als eigenständige Gruppierung aufzubauen, um die Dominanz Österreichs im deutschen Staatenbund zu brechen. Dieser Plan war hochbrisant und stand unter absoluter Geheimhaltung, wie es Goethe noch nach Jahren seinem Freund Sulpiz von Boisserée12 anvertraute. In dieser Sache war Markgraf Carl Friedrich von Baden13 ein politischer Verbündeter für Weimar. Er schickte 1783 seinen Vertrauten in geheimer Mission nach Frankreich, um die französische Position mit Blick auf den Fürstenbund zu erkunden. Es war kein anderer als Goethes Schwager Geheimrat Schlosser14, der diese Mission durchführte. In dieser Phase war die Rolle Preußens noch die eines Mittelstaates; erst ab 1785 übernahm Preußen die Führung in der antiösterrreichischen Politik und dem Gemenge Fürstenbund, woraufhin sich der Markgraf von Baden aus diesen Bestrebungen zurückzog. Der Herzogin Anna Amalia und der Rätin Goethe war die Delphin als Geschäftsfrau bekannt und auch als eine in Staatsgeschäften bewanderte Person. Hatte die „politica Delphin“ mit den geheimen Angelegenheiten des Projektes Fürstenbund zu tun? Goethe schweigt dazu. Sein Werk gibt Auskunft über eine Begegnung zwischen ihm, dem Schwager Schlosser und der Delphin im August 1793, als der Diplomat auf der Rückreise von der Belagerung von Mainz15 war. Damals war die Delphjin damit beschäftigt gewesen, zwischen den Schwägern zu vermitteln, die sich wegen der Farbtheorie16 zerstritten hatten. Von einer in Staatsgeschäften agierenden Frau wurde nichts erzählt. Vier Jahre später lieferte Goethes Tagebuch der Schweizreise die unvergängliche Stadt- und Landschaftsbeschreibung Heidelbergs. Er schilderte den abendlichen Gang in die Ebene an der Seite von „Demoiselle Delph“ bis dahin, wo der Blick auf Rohrbach ging. Doch von einer „politica“ war keine Rede. Aus Goethes Umfeld verdichten sich allerdings die Quewrverweise, dass die Bezeichnung Dorothea Delphs korrekt war; dass die Delphin tatsächlich als „politische Agentin“ im Geheimen tätig war. Wer nun in der Geheimdiplomatie agierte, der blieb verdeckt. So wird es plausibel, dass Goethe der Delphin einerseits eine Zentrale Rolle in seinem Lebenswerk bescheinigte, sich aber andererseits über die eigentliche Rolle dieser Freundin ausschwieg. Denn auch er war seit seiner Berufung in diese Bereiche der Geheimdiplomatie verwickelt. Schließlich beabsichtigtte Weimar mittels des Fürstenbundes eine Reichsreform, um die österreichische Übermacht zu brechen. Diese Politik bekam durch die bayerische Erbfolge von 1778 eine weitere Dringlichkeit. Mit der Zusammenlegung der pfälzischen und der bayerischen Linie der Wittelsbacher unter Carl Theodor17, übernahm der Pfälzer in München eine Reihe von Geheimverträgen, die Österrreichs Macht noch mehr zu stärken drohten. Der Heidelberger Gemäldesammler Sulpitz von Boisserée, der mit dem Kurfürsten Carl Theodor nach München zog, überlieferte, dass ihm Goethe anvertraut habe, er sei in den frühen diplomatischen Jahren an einer geheimen „Verschwörung“ beteiligt gewesen – auch das ein weiterer Hinweis. Und die Delphin? Sie lieferte mit ihrem Heidelberger Handelshaus und ihren Verbindungen zum Mannheimer Hof Carl Theodors die Deckadresse für die antiösterreichische Politik. Diese Tatsache ist durch den Mannheimer Geheimdienst überliefert, der die bekannte Geschäftsfrau als diejenige Adresse ansah, von der aus gefährliche Druckschriften verbreitet wurden. Am 14. September 1781 schrieb Frau Rat Goethe direkt an Herzogin Anna Amalia von Sachsen Weimar. Goethes Arbeitgeber war die zentrale Person der Fürstenbundidee und die Delphin gehörte wohl zum inneren und vertrauten Kreis derer, die in einer Verschwörung um den Herzog von Sachsen-Weimar zusammengearbeitet hatten. Das wussten die Mütter der politischen Akteure. Offensichtlich waren es die Regeln der Geheimhaltung, die Goethe zum Schweigen brachten, die Korrespondenz der Delph verschwinden ließen und sich so ein „Halbdunkel um ihre Person“ entwickelte. Diese Sicht lässt das Phänomen „politica“ sinnhaft werden. Als Dorothea Delph 1808 verstorben war, ordnete ihr Großneffe Henking18 die Erbschaft. Fast neunzehn Jahre lang hatte sich die Händlerin zuvor als „hilfreiche Autorität“ energisch und mütterlich um ihn und seine Geschwister, die fünf Waisenkinder des Heidelberger Hofapothekers, gekümmert, indem sie die Privilegien der Hofapotheke beim Kurfürsten für die Kinder verteidigte. Stringent argumentierte sie damit, sich um das Wohl der Kinder zu sorgen, die ihr als „Beystand“ zugewiesen waren. Ihr Hausverkauf im Juni 1801 für 6000 Florin schienm mit dieser neuen Aufgabe zusammenzuhängen, denn die Alternde war nach dem Tod ihrer älteren Schwester Sibylle Elisabeth zu den Kindern in die nahegelegene Hofapotheke gezogen. Als sie dort am 20. Oktober 1808 verstarb, entdeckte ihr Großneffe und das Hausmädchen eine Eisentruhe voll Silbergeschirr. Mit dem Geld der „alten Mamsell“ schickte er das Mädchen zum Bäcker, damit für den Leichenschmaus frisches Gebäck in Hülle und Fülle und recht guter Kaffee gekauft wurde. In seiner Familiengeschichte erinnert er sich begeistert an den üppigen Leichenschmaus: “Das war eine Totenfeier!“ I L O N A S C H E I D L E | DELPH, Helena Dorothea (I580)
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| 54 | Krnov (deutsch Jägerndorf) liegt im tschechischen Teil Schlesiens und ist die größte Stadt im Verwaltungsbezirk Bruntál (Freudenthal). Unter den Hohenzollern Am 14. Mai 1523 erwarb Markgraf Georg der Fromme von Brandenburg-Ansbach-Kulmbach aus dem Hause Hohenzollern das Herzogtum Jägerndorf von seinem bisherigen Besitzer Herzog Georg von Schellenberg für 58.900 ungarische Gulden. Georg führte schon bald die Reformation ein und säkularisierte unter anderem das Minoritenkloster, ohne auf Widerstand der Bevölkerung zu stoßen. Jedoch brüskierte er den ansässigen tschechischen Adel, indem er die wichtigen Ämter mit Deutschen besetzte und das Mährische Landrecht aufhob. Neben anderen Befestigungen zur Türkenabwehr ließ der Markgraf auch die Stadt Jägerndorf durch eine starke Stadtmauer und mächtige Stadttore schützen. Auch das Schloss Jägerndorf wurde in die Befestigungsanlagen einbezogen. Zur Verbesserung der hygienischen Verhältnisse wurden die Straßen der Stadt gepflastert. Als Markgraf Georg durch den Erwerb weiterer Besitzungen in Schlesien seine Macht ausweitete, stieß er auf den Widerstand der habsburgischen Herrscher. So konnte er für seine Nachfolge nur für Jägerndorf ein unbeschränktes Erbrecht durchsetzen. Unter seinem Sohn Georg Friedrich, der von 1557 bis 1603 Jägerndorf besaß, kam es 1570 durch die Einführung der tschechischen Sprache im Gerichtswesen gleichberechtigt neben dem Deutschen zu einer Befriedung des tschechischen Adels. Zwischen 1558 und 1564 setzten die Pest und zahlreiche Brände der Stadt erheblich zu. Da Georg Friedrich keine direkten Nachkommen hatte, vermachte er das Jägerndorfer Herzogtum dem Brandenburger Kurfürsten Joachim Friedrich. Dessen Sohn Johann Georg war Oberbefehlshaber der Truppen des pfälzischen „Winterkönigs“ Friedrich V., weshalb seine böhmischen Besitzungen nach der Schlacht am Weißen Berg vom Kaiser Ferdinand II. konfisziert wurden. Am 15. März 1623 übertrug der Kaiser das Herzogtum Jägerndorf seinem treuen Anhänger Karl I. von Liechtenstein, dem bereits seit 1613 das Herzogtum Troppau gehörte. Er vereinte die beiden Herzogtümer zum Herzogtum Troppau-Jägerndorf und führte die Rekatholisierung der Untertanen durch. Seine Nachkommen blieben bis zur Enteignung 1945 im Besitz ihrer böhmischen Ländereien. https://de.wikipedia.org/wiki/Krnov#Unter_den_Hohenzollern | SCHMETTAU, Ernst (I1051)
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| 55 | siehe Stammfolge Arzt 1. Generation Blatt 1/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html Stammfolge Arzt 2. Generation Blatt 2/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html siehe Blatt 3/2 | SCHMITT, Anna Margaretha (I43881)
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| 56 | Stammfolge Arzt 1. Generation Blatt 1/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html Stammfolge Arzt 2. Generation Blatt 2/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html siehe Blatt 3/2 | ARTZ, Johann Valentin (I43891)
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| 57 | Stammfolge Arzt 1. Generation Blatt 1/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html Stammfolge Arzt 2. Generation Blatt 2/1, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html siehe Blatt 3/2 | MÜNCH, Anna Margaretha (I43882)
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| 58 | Stammfolge Metz 4. Generation Johann Georg Metz Blatt 4/1 , Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html | VEHMANN, Jakob (I43265)
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| 59 | Stammfolge Metz 5. Generation Blatt 5/9 , Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html siehe 1. Friedrich Christian I. Metz siehe Blatt 6/12 2. Katharina Elisabeth Metz siehe Blatt 6/13 7. Johann Peter Metz siehe Blatt 6/14 9. Johann Philipp Metz siehe Blatt 6/15 siehe 7. Generation Blatt 7/7 | BEUTEL, Elisabeth (I43717)
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| 60 | Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors. Vortrag anlässlich der Wiedereröffnung des evangelischen Gemeindehauses am 20. Oktober 2001: Alexander Ritter "Wenn ein alter Abendmahlskelch erzählen könnte..." Streifzüge durch die Geschichte des evangelischen Rhens von 1650-1685 Wenn ein alter Abendmahlskelch erzählen würde, würde er möglicherweise heute von einer Begebenheit berichten, die beinahe auf den Tag genau 350 Jahre zurückliegt: Wie der Zufall so spielt, findet sich im letzten reformierten Kirchenbuch der Stadt Rhens, das gemeinsam mit dem Kelch seinen Weg nach Bad Schwalbach nehmen sollte, folgendes notiert: Rhens, 21. Sonntag nach Trinitatis, 19. /29. Oktober 1651: "Bis auf diese Zeit haben unsere Gemeinsleut, nachdem ihnen die Kirche abgenommen worden, eine Zeitlang des Gottesdienstes entbehren müssen, bis das uns durch Gottes Gnade zugestandene Religionsexerzitium in unserm Gotteshaus angefangen wurde, und am 19. / 29.10.1651 auch erste Kinder getauft wurden." (1) Die Parallele zu dem Ereignis, das uns heute, genau 350 Jahre später zusammengeführt hat, ist verblüffend, denn damals wurde das erste evangelische Gemeindehaus in Rhens eingeweiht. Damals war die Freude über die Einweihung eines reformierten Kirchhauses jedoch durch den Umstand getrübt, dass die kurfürstliche Regierung in Bonn den Protestanten erst vor wenigen Monaten den weiteren Gebrauch der Dionysiuskirche verboten hatte. Wie war es dazu gekommen? Dazu einige kurze Bemerkungen... Weil die kurkölnische Stadt Rhens bis 1629 an die Landgrafen von Hessen verpfändet war, hatte man hier schon 1528 die ' Reformation eingeführt. Damit zählte die Rhenser evangelische Gemeinde zu den ältesten protestantischen Kirchengemeinden am gesamten Rhein. Nur die Städte Straßburg und Basel hatten die Reformation noch früher eingeführt als die damals hessischen Orte St. Goar, St. Goarshausen, Braubach und Rhens. Als Rhens 1629 an Kurköln zurückgegeben wurde, setzte hier eine systematische Rekatholisierungspolitik ein, die sich weniger gewalttätiger Mittel bediente, sondern einer gut durchdachten katholischen Mission. So wurden in Rhens die evangelischen Pfarrer durch katholische ersetzt, Wallfahrten und religiöse Feste veranstaltet, Heiligenbildchen verteilt, religiöser Unterricht für Kinder und Erwachsene angeboten, Bruderschaften gegründet. Viele Bürger konvertierten zur katholischen Kirche. Trotzdem konnte der Missionseifer der Koblenzer Jesuiten die damals bereits 100jährige evangelische Tradition in Rhens nicht austilgen. Eine calvinisch geprägte evangelische Minderheit konnte sich behaupten. Da jedoch die Protestanten nach damaliger katholischer Auffassung als Ketzer galten, die durch ihre Gottesdienste die Pfarrkirche entweiht hatten, kam es 1644 zu einer Neuweihe der alten Kirche, deren Kosten der Stadtrat nicht decken wollte. Noch 1644 dominierten die Protestanten den Stadtrat, der sich weigerte, die Auslagen des Weihbischofs zu erstatten. Der katholische Pfarrer Scheffer erwirkte daraufhin einen kurfürstlichen Befehl, der die Deckung der Kosten innerhalb einer Frist von 14 Tagen forderte. Nicht lange danach schien Pfarrer Scheffer schließlich selbst die Konfession gewechselt zu haben. Schon 1645 war er verheiratet und erfreute sich der Anhängerschaft aller drei Konfessionen. Der Kurfürst ließ ihn sofort absetzen und berief Bernhard Matthiae als neuen Rhenser Pfarrer. Scheffer war jedoch nach altem Brauch durch das Kölner Ursulastift berufen worden und argumentierte nun, das er nach geltender Rechtslage nach wie vor der rechtmäßige Pfarrer von Rhens sei, weil der Kurfürst ihn nicht absetzen könne. Sein designierter Nachfolger Matthiae war außer sich und schrieb dem Kurfürsten am 10. Mai 1645 von den Problemen, die ihm Scheffer bereitete, zumal dieser "[...] mit seiner concubin als ein öffentlich ergernuß mehr destruirt als zehn gottliebende ehrliche prister erbawen können." Überhaupt habe er "in wahrheits grundt die tag" seines "lebens keinen solchen menschen gesehen, solches freches unverschempten gemuths,[...]." Nach einigen Schwierigkeiten erfolgte nun doch Scheffers Absetzung. Er blieb jedoch bis zu seinem Tod am 31. März 1647 in Rhens wohnen. Im September 1647 besetzten plötzlich hessische Truppen die Stadt, die die 20 Jahre zuvor erfolgte Rückgabe der Stadt Rhens an Kurköln und die Einführung des katholischen Glaubens aufgrund formaler Mängel für nichtig erklärten. Die Hessen setzten neben dem amtierenden Schultheißen Christoph Leye den Schöffen Nikolaus Weiseler als hessisches Stadtoberhaupt ein. Damit gab es in Rhens zwei Schultheißen, einen reformierten und einen katholischen, die im Herbst 1647 gemeinsam die Stadtrechnung unterzeichneten. Diese bizarre politische Situation währte bis zum Einmarsch kölnischer Truppen im Jahr 1650. Schon am 14./ 24. November 1647 wurde der katholische Schultheiß Christoph Leye auf Befehl des Kommandanten der Festung Rheinfels seines Amtes enthoben. Er musste Weiseler die Rathausschlüssel übergeben und schließlich sogar die Stadt verlassen. 1649 wurde auch der katholische Pfarrer Matthiae abgesetzt. Die hessischen Besatzer beriefen sich hier auf eine Bestimmung des Westfälischen Friedens, der 1648 verkündet worden war. Dieser sah ein sogenanntes "Normaljahr" vor, demzufolge der Konfessionsstand und das Kircheneigentum nach dem Stand des Jahres 1624 wiederherzustellen seien. In diesem Jahr befand sich die Rhenser Kirche und das Pfarrhaus noch in den Händen der Protestanten. Die Bürger waren 1624 evangelisch, allerdings war die Stadt an Hessen nur pfandweise überlassen. Hessen hätte in Rhens nach katholischer Auffassung die Reformation überhaupt nicht erst einführen dürfen. Mit der Einsetzung des reformierten Predigers Ludolphus als Rhenser Pfarrer brach nun in Rhens ein offener Glaubenskampf aus, der an die Zustände in Nordirland erinnert. So beklagten sich am 2. Oktober 1649 die Rhenser Katholiken, dass man ihnen die Kirche entrissen und ihnen sogar verboten habe, den Gottesdienst in den umliegenden Ortschaften zu besuchen. Aus der Feder des reformierten Pfarrers Ludolphus hört sich die Sache anders an: Am 31. Oktober 1649 schrieb er an den Landgrafen Ernst von Hessen-Rheinfels, was sich in den vergangenen Tagen zugetragen hatte: Nachdem der katholische Pfarrer nach seiner Flucht aus der Stadt wieder in Rhens aufgetaucht war, sei noch am gleichen Abend ein Stein durch ein Fenster des reformierten Pfarrhauses geflogen, der den Kopf des evangelischen Pfarrers nur knapp verfehlt hatte. Am nächsten Tag habe sich der katholische Pfarrer gewaltsam Zutritt zum Rathaus verschafft, um dort eine Messe zu lesen. Am 3. November drohte der hessische Amtmann Nordeck, Matthiae, "den gewesenen (!) Meßpriester" innerhalb von drei Tagen der Stadt zu verweisen, "wenn er nicht still und privatim zu leben" verspreche. Der Kurfürst von Köln musste nun handeln und schickte den vertriebenen Schultheißen Leye wieder nach Rhens, damit dieser dort nach dem Rechten sehe. Leye erstattete seinem Herrn am 10. Dezember 1649 Bericht und empfahl ihm, Rhens mit einer Garnison zu belegen, da Gericht und Rat fest in protestantischer Hand seien. Dies geschah auch, so dass die Stadt mit dem Jahr 1650 wieder zwei Schultheißen hatte, den Protestanten Weiseler und den Katholiken Leye. Was bisher durch Seelsorge und Katechese nicht erreicht werden konnte, nämlich die ausnahmslose Rückführung der Einwohner zum katholischen Glauben, musste nun mit anderen Mitteln betrieben werden. Mit Unterstützung der kölnischen Garnison waren die Katholiken schon am 13. Januar 1650 wieder im Besitz des Rathauses, in dem sie auch ihren Gottesdienst feierten. Die Kirchenschlüssel blieben vorerst in protestantischer Hand. Am 30. März 1650 schrieb die Landgräfin dem Kurfürsten, dass es zu Handgreiflichkeiten und Bedrohungen der evangelischen Bürger durch kurfürstliche Soldaten, den katholischen Pfarrer und den Schultheißen Leye gekommen sei. Soldaten seien in die Kirche eingedrungen. Sie hätten Türen, Geläut und Altartücher beschädigt sowie den Glöckner verprügelt. Ende Mai 1650 hatten die Rhenser dem Kurfürsten von Köln den Treueid geleistet. Die Stadt war wieder kölnisch, aber die Respektierung des evangelischen Kirchenwesens auf der Grundlage des Westfälischen Friedens wurde ausdrücklich zugesagt. Da die Katholiken mittlerweile den Evangelischen zahlenmäßig überlegen waren, versuchte man, die Kirche simultan, d. h. gemeinsam zu nutzen, was jedoch an den konfessionellen Reibereien scheiterte. Schon am 14. April 1650 hatte sich der reformierte Pfarrer Nister bei den hessischen Behörden darüber beklagt, dass die Rhenser Katholiken in allen kirchlichen wie weltlichen Dingen Vorrechte für sich beanspruchten. Aufgrund der unterschiedlichen Kalender weigerten sich nämlich die Protestanten, gemeinsam mit den Katholiken Ostern zu feiern. Am Ostermontag nach protestantischem Kalender seien die Soldaten beim Läuten der Glocken "dazwischen gefallen" und hätten die Gläubigen am Kirchgang gehindert. Obwohl es noch zu weiteren Übergriffen und Drohungen kam, konnten die Protestanten ihre Rechte an der Kirche noch bis Ende 1650 verteidigen. Im Januar 1651 fiel sie aber auf Betreiben des Schultheißen Leye und unter Nichtachtung der Normaljahresbestimmung zurück an die katholische Gemeinde. Das war die Situation vor genau 350 Jahren. In der Folgezeit benutzen die Rhenser Protestanten ein Privathaus, das ihnen zunächst mietweise überlassen wurde. Dieses Gebäude befand sich in der Hochstraße an der Stelle des heutigen Hauses "Zum Marienbildchen". 1653 hatte der damalige evangelische Pfarrer Nister in Köln und in den Niederlanden genug Spenden gesammelt, um das Gebäude zu kaufen, das in der Folgezeit zu einer kleinen Kirche mit Kanzel und Bänken ausgebaut wurde. Möglicherweise wurde von dem übrigen Geld der Kelch erworben, den wir heute hier ausstellen können. Die Gewalttätigkeiten gegen die protestantische Minderheit sollten jedoch noch kein Ende nehmen. Man kann dies nicht gutheißen, aber mit Blick auf die harte Hand der hessischen Besatzung von 1647 bis 1650 zumindest nachvollziehen. Als die Protestanten im Jahre 1655 zu ihrem Gottesdiensthaus noch ein Pfarrhaus dazukauften, sah der Rhenser Stadtschultheiß Leye sein Vorkaufsrecht übergangen und beanspruchte eines der Häuser für sich. Als Pfarrer Nister verreist war, ließ Leye das Pfarrhaus besetzen und die Familie des Pfarrers vor die Türe setzen. Zwei Tage später ließ Nister seine Habseligkeiten wieder ins Pfarrhaus bringen und verkaufte pro forma das Kirchhaus an den reformierten Bürger Heinrich Kerp. Einige Tage später ließ Schultheiß Leye die Türe des Kirchhauses durch einen - so wörtlich - durch Wein erhitzten katholischen Haufen gewaltsam öffnen. Allerdings konnte Nister durch eine Klage bei der kölnischen Regierung die Übergriffe zunächst beenden. 1656 hatte man Pfarrer Nister eine neue Stelle in Hanau angeboten. Als im November des gleichen Jahres ein Pfarrer namens Schenk die Rhenser Pfarrstelle übernehmen sollte, hätten ihm "die Papisten [...] die Pforte vor der Nase zugeschlagen" und ihn nicht eingelassen, "wiewohl er drei Stunden davor gestanden". Als Nister den Schultheißen bat, den Mann doch als Privatperson in der Stadt übernachten zu lassen, präsentierte ihm das Stadtoberhaupt einen kurfürstlichen Befehl vom 9. November 1656, demzufolge kein reformierter Prediger in die Stadt zu lassen sei. Schließlich reichte man Schenk eine Laterne zu einem anderen Tor heraus. Mit dieser musste er in der Dunkelheit zu einem Nachbardorf laufen, um am nächsten Morgen von dort aus nach St. Goar zurückzureisen. Nister musste noch bis 1657 in Rhens bleiben. Als sich 1678 Maria Susannne Moda von Rhens mit dem ebenfalls protestantischen Christoph Schmidt von Bacharach verlobte und in Rhens niederlassen wollte, schalteten sich die kurkölnischen Behörden ein und verwiesen darauf, dass man zwar das reformierte Religionsexerzitium zugestanden, nicht aber den Zuzug weiterer Protestanten gestattet hatte. Der Zuzug von Protestanten war vermutlich schon 1651 verboten worden, man setzte sich aber darüber hinweg, denn am 7. / 17. September 1678 wurden Christoph Schmidt und seine Frau in Rhens getraut und ließen sich dort nieder. Diese Angelegenheit zeigt, dass es trotz der Religionsstreitigkeiten zwischen 1647 und 1657 noch nachbarschaftliche und verwandtschaftliche Bande zwischen katholischen und evangelischen Rhensern gab. 1679 ließ der Kurfürst deutlich durchblicken, dass er schon seit geraumer Zeit die Auswanderung aller noch in der Stadt verbliebenen Evangelischen betreibe und schrieb dem Landgrafen Karl von Hessen-Kassel, dass "keine Regierung im Reich gern andere Religionsangehörige in ihrem Territorium gestatte" und "dass die letzten Andersgläubigen nur noch bis zum 1. Mai 1680 in Rhens bleiben könnten." Bis zu diesem Zeitpunkt "sollten sie ihren Besitz veräußern können". Infolge dieses Erlasses zogen angeblich acht evangelische Familien mit ihrer Habe von Rhens fort. Mittlerweile wohnten nur noch vier evangelische Familien mit ihrem Pfarrern in Rhens. Das Jahr 1685 brachte das endgültige Ende der evangelischen Gemeinde. Der amtierende reformierte Pfarrer Delph (1674-85) wurde der Schmähung beschuldigt. Angeblich hatte er katholische Feiertage durch das Binden von Büchern entheiligt und den katholischen Pfarrer sowie die Sendschöffen beleidigt. Zur gleichen Zeit forderten die kölnischen Behörden den Schultheißen auf, "die Auswanderung (der Evangelischen) bei 100 Gulden Strafe anzuordnen" und bei Weigerung "die zwangsweise Fortschaffung der Protestanten mit Militärgewalt zu vollziehen". Nachdem ein Gnadengesuch des Pfarrers Delph am 16. Februar 1685 abgelehnt worden war, verließ auch er die Stadt. Mit sich nahm er das letzte Kirchenbuch der Rhenser reformierten Gemeinde und ihren Abendmahlskelch, den wir heute hier zeigen können. Aus dem Kirchhaus der Protestanten wurden Kanzel und die Bänke entfernt, um jedes äußerliche Zeichen eines evangelischen Kirchenwesens zu tilgen. Da es jedoch den Landgrafen von Hessen gehörte, konnte die Stadtverwaltung es nicht einfach einziehen. Es wurde an einen Schmied vermietet und brannte 1698 ab. Damals wurde Brandstiftung vermutet. Das evangelische Pfarrhaus wurde der katholischen Kirche übertragen - als Ersatz für die Bilder und Kultgeräte der Dionysiuskirche, die nach Einführung der Reformation von den Protestanten zerstört bzw. verkauft worden waren. Auf den Wunsch der Landgrafen von Hessen-Kassel gründete Pfarrer Delph in Kemel/Taunus eine evangelisch-reformierte Gemeinde, die später ihren Pfarrsitz in Bad Schwalbach hatte. Aus dem übrigen veräußerten Grundbesitz der Rhenser Evangelischen Gemeinde wurde dieser Umzug finanziert. Nur eine evangelische Familie folgte ihrem Pfarrer nach Schwalbach. Alle anderen waren vorher nach Bendorf, Neuwied und Braubach gezogen. Die Mehrheit der Rhenser Protestanten war jedoch katholisch geworden. Sie behielten sogar ihre städtischen Ämter und einer von ihnen, Johann David Dreis, wurde sogar Oberbürgermeister von Rhens. Der Abendmahlskelch der ehemaligen Evangelischen Gemeinde zu Rhens ist an diesem Tag und Ort das älteste stadtgeschichtliche Exponat dieser Art. Alle Einrichtungsgegenstände der Dionysiuskirche stammen aus dem 18. Jahrhundert, denn die ursprüngliche Ausstattung wurde, als Rhens noch mehrheitlich evangelisch war, verkauft oder zerstört. Deshalb und gerade in diesen Tagen, wo wir mit ansehen müssen, wie religiöser Fanatismus zum Nährboden für Terrorismus wird, gewinnt dieser Kelch eine mehrdimensionale hochaktuelle Bedeutung: Nach nunmehr 316 Jahren kehrt er zum ersten Mal an den Ort seiner Herkunft zurück, als Mahnung zu mehr religiöser Toleranz, als Symbol christlicher Nächstenliebe und als vorläufiges Ende einer Geschichte, die in dem wenig erfreulichen Jahr 1653 begann. Dieser bedeutungsvolle Kelch gehört heute der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Schwalbach. Die Evangelische Küchengemeinde Rhens möchte eine Replik anfertigen lassen, die als ein Zeichen gelebter Ökumene auch der katholischen Kirchengemeinde zur Eucharistie dienen soll. Diese Zweitanfertigung des Kelches soll aus Spendenmitteln geschehen. Voreingeholte Kostenschätzungen ergeben eine Summe von höchstens DM 10.000,-. Spenden sind willkommen auf dem Konto der Evang. Kirchengemeinde Koblenz-Mitte: Sparkasse Koblenz Konto 4002, BLZ 570 501 20 Stichwort: "Rhenser Kelch" (1) Aus Platzgründen wurde auf den Nachweis der verwendeten Quellen und Literatur verzichtet. Zitate sind der besseren Lesbarkeit wegen der heutigen Orthographie angenähert. Weitere Informationen zur Rhenser Geschichte finden Sie unter www.geschichteentdecken.de © Geschichte-entdecken, A. Ritter, Am Hemel 4, 55124 Mainz https://koblenz-mitte.ekir.de/wp-content/uploads/2021/10/Abendmahlskelch-Rhens.pdf | DELPH, Johann Bernhard (I753)
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| 61 | A. von Waldthausen, Beiträge zur Geschichte der Familie Huyssen, Düsseldorf 1906, S. 126 B. Koerner, Genealogisches Handbuch bürgerlicher Familien (= DGB) 14, Görlitz 1908, S. 352 U. Ernestus, Die Familien der evangelisch-reformierten Gemeinde Barmen-Gemarke (Wuppertal) 1702-1809, 2. Aufl. Wuppertal 1996, S. 108 f. | DAHL, Johann Ferdinand (I119)
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| 62 | Anna Hettenbach-Wartmann: Testament W 177/7 https://dls.staatsarchiv.sg.ch/records/107010 | WARTMANN, Anna (I266)
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| 63 | Bilitzer von Bilitz (auch Bielitzer von Bielitz, lateinisch Bilizorus, polnisch Bilicerowie) war der Name eines oberschlesischen briefadeligen Geschlechts, das 1607 in den böhmischen Adelsstand erhoben wurde. Die Familie stammte aus Neustadt im Herzogtum Oppeln. Der erste bekannte Vertreter der Familie – Mathias Bilitzer – wurde ab 1534 im Urbarium erwähnt.[1] Im 16. und 17. Jahrhundert waren die Bilitzer in Neustadt, Brieg und Namslau ansässig.[2] Am 3. April 1607 erlangte Matthias Bilitzer (1550–1616), Syndikus und späterer Bürgermeister von Neustadt vom böhmischen Landesherrn Rudolf II. den böhmischen Adelsstand.[3] Christoph Bilitzer (1586–1621) diente 1619 als Hofarzt des Herzogs von Jägerndorf, Markgraf Johann Georg von Brandenburg und wurde nach seinem Tod in der Pfarrkirche von Jägerndorf bestattet. Der Doktor beider Rechte Mathias Bilitzer von Bilitz (Enkel des ersten Vertreters) fungierte als Herzoglicher Rat und brandenburgischer Kanzler in Jägerndorf, der mit Nicolaus Henel von Hennenfeld befreundet war. Der Kapitänleutnant Joachim Friedrich Bilitzer von Bilitz († 7. September 1645) war der Besitzer des Schlosses in Jakobsdorf und in Langenwaldau[7] im Fürstentum Liegnitz. Laut Neuen Siebmacher und der Publikation von Pusch starb Elisabeth Bilitzer von Bilitz (1597–1669) in Liegnitz als angeblich letzte Namensträgerin. Jedoch wurde Mathias Bilitzer von Bilitz (* 1607), Bürgertum von Neustadt, 1672 als Zeuge vor dem Neustädter Gericht aufgeführt.[1] Demzufolge dürfte die Familie erst mit letzterer Person im Mannesstamm erloschen sein. https://de.wikipedia.org/wiki/Bilitzer_von_Bilitz | BIELITZER VON BIELITZ, Matthias (I1179)
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| 64 | Breslau unter den Habsburgern Im Jahr 1526 starb König Ludwig II. von Böhmen und Ungarn(1506-1526)aus der polnisch-litauischen Dynastie der Jagiellonen, in der Schlacht bei Mohács, in Südungarn, woraufhin die Habsburger gemäß Erbverbrüderungsvertrag das Königreich Ungarn und die Länder der Böhmischen Krone und damit auch Breslau und andere Erblande in Schlesien übernahmen und bis 1741 behielten. Sieben Jahre später wurde der erste Stadtmedicus angestellt. Zwischen 1630 und 1670 war Breslau mit der Schlesischen Dichterschule ein Zentrum der deutschen Literatur. Im Jahr 1632 wurden während des Dreißigjährigen Krieges Teile der Stadt von sächsischen und schwedischen Truppen besetzt gehalten. Noch im selben Jahre äußerte die Stadt Breslau erfolglos den Wunsch, sich vom Habsburgerreich abzutrennen und als freie Reichsstadt anerkannt zu werden. Zur selben Zeit gab es eine Pestepidemie, bei der 18.000 von 40.000 Bürgern starben. Im Westfälischen Frieden erhielt Breslau 1648 als einzige habsburgische Stadt das Recht der protestantischen Religionsausübung. https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_II._(Böhmen_und_Ungarn) https:/de.wikipedia.org/wiki/Schlesische_Dichterschule https://de.wikipedia.org/wiki/Westfälischer_Friede/ | VON SCHMETTAU, Susanne Marie (I564)
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| 65 | Bürger, Kauf- und Handelsmann in Bochum, Eisenhändler, Ratsherr (Senator) | GROLMANN, Johann (I1067)
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| 66 | Bürgermeister von Neustadt | BIELITZER VON BIELITZ, Matthias (I1179)
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| 67 | Der Lehrbrief wurde in Heidelberg von Johann Bernhard Hofstatt (1646 - 1708) ausgestellt für Christian Burkhard Heyles (1652-1721) und unterzeichnet von Jacob Israel (1621-1674) ein deutscher Arzt, Stadtphysikus und Professor in Heidelberg sowie Rektor der Universität Heidelberg. Die Heidelberger Hof-Apotheke war im 17. Jahrhundert ein kurpfälzisches Lehen und wurde seit 1662 von Conrad Daniel Nebel (1632-1672) geführt. Als dieser starb war sein Sohn und Lehensnachfolger Daniel Nebel (1664-1733) - später Mediziner und kurfürstlicher Leibarzt - noch unmündig. Der Düsseldorfer Apotheker Johann Bernhard Hoffstatt pachtete die Hof-Apotheke und leitete sie als "Chur Pfaltz Hoff Apotecker in Churfürstlicher Haupt und Residentz Statt Heydelberg" bis zur Zerstörung der Stadt im Jahre 1693. Dieser Lehrbrief aus dem Jahr 1673 bescheinigt dem Empfänger Christan Burkhard Heyles aus Bacharach, eine vierjährige Lehrzeit in der Hof-Apotheke absolviert zu haben. Begonnen hatte er die Lehre bei Hofapotheker Nebel. Das Zeugnis wurde beglaubigt durch die Unterschriften von Jacob Israel, Rektor der Universität Heidelberg, Friedrich Christian Winkler und Hoffstatt selbst. Der Heidelberger Lehrbrief besticht durch seinen künstlerischen Gesamteindruck, der neben der Auszeichnungsschrift der Urkunde eine besondere Gewichtigkeit verleiht. Stammesgeschichte Nebel S. 16 https://de.wikipedia.org/wiki/Jacob_Israel https://bawue.museum-digital.de/object/749?navlang=de | HOFSTATT, Johann Bernhard (I955)
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| 68 | Der Pfälzische Erbfolgekrieg (1688–1697), auch Orléansscher Krieg, Krieg der Augsburger Allianz, Krieg der Großen Allianz oder Neunjähriger Krieg genannt, war ein vom französischen König Ludwig XIV. provozierter Konflikt, um vom Heiligen Römischen Reich die Anerkennung seiner Erwerbungen im Rahmen seiner Reunionspolitik zu erreichen. https://de.wikipedia.org/wiki/Pfälzischer_Erbfolgekrieg | HETTE(N)BACH, Johann Jacob (I787)
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| 69 | Die Familie Heintzelbäcker erscheint in Weinheim um 1590; Heinzelbecker/Heitzelbecker Stammfolge Heintzelbäcker 4. Generation Blatt 4/4, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html Stammfolge Heintzelbäcker 5. Generation Blatt 5/3, Stadtarchiv Weinheim https://www.weinheim.de/startseite/stadtthemen/stadtarchiv.html | HEINZELBECKER, Hans Peter (I34654)
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| 70 | F.M. Huggenberg, «Die Herren von S. und die Hürus», in SVGB 75, 1957, 81-116 W.H. Frese, Die Herren von S., 1975 C. Bosshart-Pfluger, Das Basler Domkapitel von seiner Übersiedlung nach Arlesheim bis zur Säkularisation (1678-1803), 1983, 305 f. Adel an Ober- und Hochrhein, hg. von W. von Schönau-Wehr et al., 2001 P. Bircher, «Zwischen Landesfürst und Untertanen», in Argovia 114, 2002, 7-80 Stefan Hess: "Schönau, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.10.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020109/2012-10-23/, konsultiert am 11.11.2024. | VON SCHÖNAU, Maria Ursula (I46682)
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| 71 | Frank Heidermanns Anschlusstafel: Diergardt–Lindlar (PDF/JPG) Tafelindex: 4 „Asteroth“ auf obiger Tafel http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Diergardt-Lindlar&ID=158713 | ASTEROTH, Dorothea Carolina Louise (I5120)
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| 72 | Frank Heidermanns: Tafelindex: 13 „Möller“ auf 15 Anschlusstafeln Bendemann–Möller (PDF/JPG), http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Bendemann-Moeller&FN=M%F6ller Bessel–Möller (PDF/JPG), http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Bessel-Moeller&FN=M%F6ller Goethe–Löbbecke (PDF/JPG), http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Goethe-Loebbecke&FN=M%F6ller Justi–Hansemann (PDF/JPG), http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Justi-Hansemann&FN=M%F6ller Krummacher–Heidermanns (PDF/JPG), http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Krummacher-Heidermanns&FN=M%F6ller Krummacher–Humboldt (PDF/JPG), http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Krummacher-Humboldt&FN=M%F6ller Krummacher–Krafft (PDF/JPG), http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Krummacher-Krafft&FN=M%F6ller Krummacher–Krupp (PDF/JPG), http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Krummacher-Krupp&FN=M%F6ller Krummacher–Kügelgen (PDF/JPG), http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Krummacher-Kuegelgen&FN=M%F6ller Krummacher–Märker (PDF/JPG), http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Krummacher-Maerker&FN=M%F6ller Krummacher–Möller (PDF/JPG), http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Krummacher-Moeller&FN=M%F6ller Krummacher–Natorp (PDF/JPG), http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Krummacher-Natorp&FN=M%F6ller Möller–Rau (PDF/JPG), http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Moeller-Rau&FN=M%F6ller Scheibler–Goethe (PDF/JPG), http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Scheibler-Goethe&FN=M%F6ller Sybel–Brockhaus (PDF/JPG) http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Sybel-Brockhaus&FN=M%F6ller | MÖLLER, Gustav (I5686)
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| 73 | Frank Heidermanns: http://www.heidermanns.net/gen-pers.php?ID=146332 Tafelindex:2 „Dahl“ auf Tafel Diergardt–Lindlar (PDF/JPG) http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Diergardt-Lindlar&FN=Dahl | DAHL, Johann Ferdinand (I119)
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| 74 | Franz Werner Kirchhofer, ´der Trompeter von Säckingen` https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Werner_Kirchhofer | KIRCHHOFER, Johann Jakob (I46691)
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| 75 | Grolman Adelsgeschlecht https://de.wikipedia.org/wiki/Grolman_(Adelsgeschlecht) | GROLMANN, Johann Georg (I938)
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| 76 | Grolman Adelsgeschlecht https://de.wikipedia.org/wiki/Grolman_(Adelsgeschlecht) | GROLMANN, Johann (I1067)
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| 77 | Grolman Adelsgeschlecht https://de.wikipedia.org/wiki/Grolman_(Adelsgeschlecht) | GROLMANN, Bernhard (I1193)
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| 78 | Gudensberg ist eine Kleinstadt im Schwalm-Eder-Kreis in Nordhessen (Deutschland). Bekannt ist Gudensberg auch durch die Ruine der Obernburg, die Ruine einer Höhenburg oberhalb der Stadt Gudensberg, erbaut im romanischen Stil. Gudensberg in der Neuzeit Wiederholt suchten Brandkatastrophen die Stadt heim. 1587 wurde die Stadt durch Unachtsamkeit verwüstet. 1640 wurde Gudensberg während des Dreißigjährigen Krieges durch kaiserliche Truppen gebrandschatzt; bei dieser Plünderung verlor der Philosoph und Theologe Daniel Angelocrator (1569-1635)sein gesamtes Hab und Gut. Tilly (1559-1632) berief 1626 einen Landtag der hessischen Städte in Gudensberg ein, auf dem er vergeblich die Abdankung des Landgrafen Moritz zu erreichen versuchte. Ein Jahr später (1627) erzwangen dann die auf der Mader Heide versammelten hessischen Landstände von Moritz von Hessen-Kassel (1572-1632) die Übergabe der Regentschaft an seinen Sohn Wilhelm V. von Hessen-Kassel(1602-1637). Der letzte hessische Landtag auf der Mader Heide wurde 1654 einberufen. Im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) wurde 1761 die noch zum Teil erhaltene Obernburg durch Beschuss von britischen Truppen unter John Manners, Marquess of Granby PC (1721-1770), Oberbefehlshaber der britischen Armee, schwer beschädigt. 1806 plünderten französische Truppen die Reste der Obernburg und zerstörten sie völlig. Die Stadttore wurden als Verkehrshindernisse 1823 abgerissen. Von 1807 bis 1813 war Gudensberg innerhalb des Königreichs Westphalen Verwaltungssitz des Kantons Gudensberg. Das Königreich Westphalen (französisch Royaume de Westphalie) war ein Satellitenstaat des Ersten Französischen Kaiserreichs. Erschaffen wurde es vom französischen Kaiser Napoleon Bonaparte nach dem Frieden von Tilsit (1807). https://de.wikipedia.org/wiki/Obernburg_(Gudensberg) Das Stadtarchiv Gudensberg wird im Hessischen Staatsarchiv Marburg aufbewahrt (Bestand 330 Gudensberg). Der Bestand ist vollständig erschlossen und ist online recherchierbar. https://landesarchiv.hessen.de/suche/global?search_form_action=global_search&search_api_fulltext=Gudensberg | ASTEROTH, Johannes \Jean (I562)
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| 79 | http://www.hfls.ch/humo-gen/family/1/F119217?main_person=I343697 | WARTMANN, Georg (I813)
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| 80 | I. Barleben, Geschichte der Familie Lüps, Düsseldorf 1937, Band II, Tafel A 20 Frank Heidermanns: https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Heidermanns Tafelindex:7 „Metzges“ auf 2 Anschlusstafeln Diergardt–Lindlar (PDF/JPG) http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Diergardt-Lindlar&FN=Metzges Preyer–Diergardt (PDF/JPG) http://www.heidermanns.net/gen-tab.php?TN=Preyer-Diergardt&FN=Metzges | METZGES, Friedrich Wilhelm Albert (I1983)
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| 81 | Kaufbrief für Anna Hettenbach-Wartmann um einen Schopf an der Moosbrücke aus dem Erbe ihrer Tochter Louise. W 177/6 https://dls.staatsarchiv.sg.ch/records/107009 | WARTMANN, Anna (I266)
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| 82 | Kaufmann und kurfürstlich brandenburgischer Rentmeister | GROLMANN, Johann Georg (I938)
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| 83 | Kriegsrat, Bezirksempfänger | ASTEROTH, Friedrich Wilhelm (I244)
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| 84 | Leopold I. (HRR) Leopold I. (* 9. Juni 1640 in Wien; † 5. Mai 1705 ebenda), VI. aus dem Hause Habsburg, geboren als Leopold Ignaz Joseph Balthasar Franz Felician, war von 1658 bis 1705 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches sowie König in Germanien, Ungarn (ab 1655), Böhmen (ab 1656), Kroatien und Slawonien (ab 1657). https://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_I._(HRR) | SCHMETTAU, VON Georg (I931)
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| 85 | Pachtvertrag zwischen dem Staat und Witwe Hettenbach und dem Staat über das Grundstück zwischen Karlstor, Moosbrückstrasse und Moosburg W 177/8 https://dls.staatsarchiv.sg.ch/records/107011 | WARTMANN, Anna (I266)
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| 86 | Schmettau (Adelsgeschlecht) Schmettau, auch Schmettow, ist der Name eines alten schlesischen Adelsgeschlechts. https://de.wikipedia.org/wiki/Schmettau_(Adelsgeschlecht) | VON SCHMETTAU, Susanne Marie (I564)
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| 87 | Schmettau (Adelsgeschlecht) Schmettau, auch Schmettow, ist der Name eines alten schlesischen Adelsgeschlechts. https://de.wikipedia.org/wiki/Schmettau_(Adelsgeschlecht) | SCHMETTAU, Georg (I1048)
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| 88 | Schmettau (Adelsgeschlecht) Schmettau, auch Schmettow, ist der Name eines alten schlesischen Adelsgeschlechts. https://de.wikipedia.org/wiki/Schmettau_(Adelsgeschlecht) | SMETE, Georg (I1250)
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| 89 | Schmettau (Adelsgeschlecht) Schmettau, auch Schmettow, ist der Name eines alten schlesischen Adelsgeschlechts. https://de.wikipedia.org/wiki/Schmettau_(Adelsgeschlecht) | SMETE, N. (I8570)
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| 90 | Schmettau (Adelsgeschlecht) Schmettau, auch Schmettow, ist der Name eines alten schlesischen Adelsgeschlechts. https://de.wikipedia.org/wiki/Schmettau_(Adelsgeschlecht) | SCHMETTAU, Gottfried (I1050)
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| 91 | Schmettau (Adelsgeschlecht) Schmettau, auch Schmettow, ist der Name eines alten schlesischen Adelsgeschlechts. https://de.wikipedia.org/wiki/Schmettau_(Adelsgeschlecht) | VON SCHMETTAU, Wolfgang (I22136)
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| 92 | Schmettau, auch Schmettow, ist der Name eines alten schlesischen Adelsgeschlechts. https://de.wikipedia.org/wiki/Schmettau_(Adelsgeschlecht) | SCHMETTAU, Ernst (I1051)
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| 93 | SEHUM (Schweizer Einwanderer in Heidelberg und Umgebung nach dem 30-jährigen Krieg) von Norbert Emmerich https://sehum.dynv6.net/ Staatsarchiv St. Gallen: ZQT 51 Strauss, Gisela: Stammtafel von Hieronymus Hettenbach (Heidelberg) mit Nachfahren, darunter Johann Georg Hettenbach (1747-1825, seit 1795 Bürger der Stadt St.Gallen) https://dls.staatsarchiv.sg.ch/records/1788438 | HETTE(N)BACH, Maria Barbara (I789)
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| 94 | SEHUM (Schweizer Einwanderer in Heidelberg und Umgebung nach dem 30-jährigen Krieg) von Norbert Emmerich https://sehum.dynv6.net/ Staatsarchiv St. Gallen: ZQT 51 Strauss, Gisela: Stammtafel von Hieronymus Hettenbach (Heidelberg) mit Nachfahren, darunter Johann Georg Hettenbach (1747-1825, seit 1795 Bürger der Stadt St.Gallen) https://dls.staatsarchiv.sg.ch/records/1788438 | HETTE(N)BACH, Johann Georg (I794)
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| 95 | SEHUM (Schweizer Einwanderer in Heidelberg und Umgebung nach dem 30-jährigen Krieg) von Norbert Emmerich https://sehum.dynv6.net/ Staatsarchiv St. Gallen: ZQT 51 Strauss, Gisela: Stammtafel von Hieronymus Hettenbach (Heidelberg) mit Nachfahren, darunter Johann Georg Hettenbach (1747-1825, seit 1795 Bürger der Stadt St.Gallen) https://dls.staatsarchiv.sg.ch/records/1788438 | HETTE(N)BACH, Samuel (I592)
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| 96 | SEHUM (Schweizer Einwanderer in Heidelberg und Umgebung nach dem 30-jährigen Krieg) von Norbert Emmerich https://sehum.dynv6.net/ Staatsarchiv St. Gallen: ZQT 51 Strauss, Gisela: Stammtafel von Hieronymus Hettenbach (Heidelberg) mit Nachfahren, darunter Johann Georg Hettenbach (1747-1825, seit 1795 Bürger der Stadt St.Gallen) https://dls.staatsarchiv.sg.ch/records/1788438 | HETTE(N)BACH, Johann Jacob (I593)
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| 97 | SEHUM (Schweizer Einwanderer in Heidelberg und Umgebung nach dem 30-jährigen Krieg) von Norbert Emmerich https://sehum.dynv6.net/ Staatsarchiv St. Gallen: ZQT 51 Strauss, Gisela: Stammtafel von Hieronymus Hettenbach (Heidelberg) mit Nachfahren, darunter Johann Georg Hettenbach (1747-1825, seit 1795 Bürger der Stadt St.Gallen) https://dls.staatsarchiv.sg.ch/records/1788438 | HETTE(N)BACH, Anna Elisabeth (I594)
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| 98 | SEHUM (Schweizer Einwanderer in Heidelberg und Umgebung nach dem 30-jährigen Krieg) von Norbert Emmerich https://sehum.dynv6.net/ Staatsarchiv St. Gallen: ZQT 51 Strauss, Gisela: Stammtafel von Hieronymus Hettenbach (Heidelberg) mit Nachfahren, darunter Johann Georg Hettenbach (1747-1825, seit 1795 Bürger der Stadt St.Gallen) https://dls.staatsarchiv.sg.ch/records/1788438 | HETTE(N)BACH, Susanna (I595)
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| 99 | SEHUM ist eine genealogische Datei von NORBERT EMMERICH. (Juni 2016) 20749 Johann Jacob Keller (M) * 24.08.1650 Pfyn TG , + 25.08.1650 Pfyn TG | KELLER VOM STEINBOCK, Johann Jacob (I2517)
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| 100 | Sein Bruder Johann Dietrich Hofstatt beschrieb in seiner Dissertation einen Theriak. Zu dieser Arznei ließ er ein Gemälde anfertigen, was in seiner Apotheke hing, seit 1903 im Besitz vom Museumsverein Hanau, welcher das Gemälde "DER HIMMLISCHE THERIAK" 2024 aufwendig restaurieren ließ. https://www.museumsverein-hanau.de/2024/09/05/restaurierung-theriak/#more-1900 | HOFSTATT, Johann Bernhard (I955)
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