Quellen |
- 4Item Augusta nichil, quia conbusta est. Et judei ibidem nichil, quia conbusti sunt (MG Const. 3, S. 4,Eintrag Nr. 68).35 Vgl. zu weitaus früheren Ansiedlungen von Juden SCHMANDT, Köln, S. 443-444 (in Köln); HAVERKAMP,Juden (1979), S. 7-8 (in Trier). Vgl. zur Siedlungsgeschichte in Aschkenas DERS.,Siedlungs- undMigrationsgeschichte; zu Europa DERS., Juden (2004a), S. 76-77. Die Beziehungen zwischen Bischöfen undJuden bis zum Jahr 1090 untersuchte zuletzt DERS., Beziehungen. Bezüglich der Besiedlung durch Christenund Juden ist zu unterscheiden in die Gebiete 1) westlich des Rheins und südlich der Donau (die sogenanntenAltsiedellande); 2) östlich und nördlich der beiden Flüsse bis zu einer Linie, die von der Elbe über Saale unddem Böhmisch-Bayerischen Wald bis Traun/Donau reicht; und 3) östlich dieser Linie.36 Vgl. ausführlich Kap. 5.3.3.37 Vgl. MÜTSCHELE, Juden, S. 292-316.38 Vgl. HERZOG, Werden, S. 93; VEITSHANS, Judensiedlungen, S. 37; STRAUS, Regensburg, S. 13 und 175;SEITZ, Topographie, S. 19; SCHIMMELPFENNIG, Christen, S. 24-25; und MÜTSCHELE, Juden, S. 34. Diegenannten Autoren gehen von der Existenz der beiden Judensiedlungen aus, wohingegen GJ 3,1 für die Zeitvor 1440 insgesamt drei Siedlungskerne annimmt: bis 1348 die Niederterrassenebene in der VorstadtWagenhals und erst ab ca. 1389 in einer Gasse am Judenberg sowie in der Judengasse in Domnähe (ebd., S.40 mit S. 50, Anm. 8; in Anlehnung daran KRUG,Jungsten, S. 128). Der Autor folgt jedoch MÜTSCHELE,Juden, S. 34-39, deren überzeugende Argumentation die Existenz einer älteren Judengasse in der Nähe derDomimmunität (bis 1348) und einer jüngeren Siedlung in der Nähe des Judenbergs plausibel macht.
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