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Wappen EHRENZELLER von St. Gallen SG In Silber offenes rotes Zelt, Zeltbahnen dreimal gespalten von Rot und Silber. Wappenbuch der Stadt St. Gallen von Hans Richard von Fels (1904-1983) und Alfred Schmid (1889-1965), gezeichnet von Everilda von Fels (1909-2003), 1952.r.
Notizen
Ehrenzeller
Autorin/Autor: Marcel Mayer
Fam. der Stadt St. Gallen, die wohl aus Oberbüren stammt und deren Name auf den dortigen Hof Erizell zurückgeführt wird. 1504 ist ein Rudy in der Stadt St. Gallen nachgewiesen. Zunächst v.a. Müller und Bäcker, stellten die E. zahlreiche Elfer und Zunftmeister der Pfisterzunft, mit Nikolaus (1633-1706) auch einen Unterbürgermeister. Vom 17. und 18. Jh. an arbeiteten sie als Weber, später als Kaufleute zunehmend in der Textilindustrie. 1799 regte Hans Jacob (1773-1817) die Einführung der ersten mechan. Spinnmaschinen in St. Gallen an. Im 19. und 20. Jh. waren die E. auch als Apotheker, Juristen und Historiker (Wilhelm ->) tätig und mehrfach im St. Galler Gr. Rat (auf liberaler bzw. freisinniger Seite) sowie in Ämtern der ref. Kirche (Peter ->) vertreten.
Quellen und Literatur
Literatur
Schweiz. Geschlechterbuch 5, 173-176
E. Ehrenzeller, Texte zur Familiengesch., Ms., (StadtA St. Gallen)