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Wappen Maneß - Manesse Auf rotem Grund zwei kämpfende weisse Ritter, von denen der eine siegt;
es ist ein sprechendes Wappen, der Name kommt von Manesser, Manntöter.
Notizen
Erstmals erw. 1256 Zürich, 19.6.1297 Zürich, von Zürich. Sohn des Rüdiger II. (->). 1272 Exspektant am Grossmünster zusammen mit seinen Brüdern Rüdiger III. und Manesso, 1281-94 Chorherr am Grossmünster, 1296-97 Kustos oder Thesaurar; kraft dieses nach dem Propst wichtigsten Amtes des Stifts wird M. häufig als Zeuge zu Rechtsgeschäften des Grossmünsters sowie anderer Zürcher Stifte und Klöster beigezogen. Nach dem Zeugnis des zeitgenöss. Minnesängers Johannes Hadlaub machte er sich zusammen mit seinem Vater auch um die Erhaltung höf. Liedkunst verdient.
G. von Wyss, «Beitr. zur Gesch. der Fam. Maness», in Njbl., hg. von der Stadtbibliothek in Zürich auf das Jahr 1849, 1848, 11
H.-E. Renk, Der Manessekreis, seine Dichter und die Maness. Hs., 1974, 52-60
M. Gabathuler, Die Kanoniker am Grossmünster und Fraumünster in Zürich, 1998, 188 f.