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SEVILLA IN ANDALUSIEN
553 wurde die Stadt offenbar zeitweilig von den oströmischen Truppen des Kaisers Justinian I. erobert, war aber spätestens um 580 wieder unter der Macht der Westgoten.
In dieser Zeit wirkte auch ISIDOR VON SEVILLA, der vielfach als der letzte große Gelehrte der Antike und zugleich der erste des Mittelalters gilt. In seiner Enzyklopädie Etymologiarum sive originum libri XX kompilierte er das im Westen des Mittelmeerraums um 600 noch vorhandene Wissen der Antike (→Bücherverluste in der Spätantike), verband es mit der Patristik (mit der Zeit der Kirchenväter) und machte es seiner Zeit verfügbar.
In Sevilla wurden 590 und 619 zwei Konzile (concilia Hispalensia) gehalten.