Notizen |
- auch ´STUDER`
Er war als Leinwandhändler Mitglied der Weberzunft. Rohleinwandmaler 1486 und 1500, Stadtrichter 1500-01, Seckelmeister 1513, Ratsherr 1515-1516 und 1524-25, Bussner und Vogteiherr 1515, zu den Bäuen
1517-20, Stadtammann 1519-24, Bürgermeister 1525-311511 wurde er gemeinsam mit Hans Heuss Mitbegründer einer Handelsgesellschaft in Nürnberg.
ICH.
1488 nahm er als Hauptmann an der Schlacht bei Saint-Aubin-du-Cormier/Bretagne teil und führte die Schweizer Truppen im Guerre folle. (Guerre folle („verrückter Krieg“) ist der Name eines Aufstands, den französischen Historiker einer militärischen Auseinandersetzung Ende des Mittelalters gaben, bei der sich eine Koalition aus apanagierten und belehnten Fürsten gegen Anne de Beaujeu stellte, die Regentin des Königreichs nach dem Tod des Königs Ludwig XI. und während der Minderjährigkeit ihres Bruders, des Königs Karl VIII. Die Guerre folle dauerte von 1485 bis 1488.)
1501 bis 1502 war er Stadtrichter, 1513 Säckelmeister und in der Zeit von 1514 bis 1516 sowie von 1524 bis 1525 war er Ratsherr in St. Gallen, in dieser Zeit war er von 1519 bis 1524 Stadtammann.
Von 1525 bis 1531 war er, im Wechsel mit Joachim Vadian (gewählt 1526), Konrad Meyer (gewählt 1527), Heinrich Komer (gewählt 1530) und Hans Rainsperg (gewählt 1531) als Nachfolger von Jacob Krum, im Dreijahresturnus Amtsbürgermeister, Altbürgermeister und Reichsvogt in St. Gallen.
Christian Studer war in erster Ehe seit 1483 mit Ellen, Tochter des Ulrich Thalmann, Kanzler der Fürstabtei St. Gallen verheiratet; ihre Tochter war:
Barbara Studer, trat 1506 in das Kloster St. Katharina ein.[2]
In zweiter Ehe war er seit 1491 mit Sybilla Stock und seit 1499 in dritter Ehe mit Helena (* 1477; † 14. Oktober 1538), Tochter des Franziskus Zyli (1439–1520), Stadtammann und Kaufmann, verheiratet, gemeinsam hatten sie die Tochter:
Helena Studer (* 1506 in St. Gallen; † 24. Februar 1545 ebenda), verheiratet mit dem Kaufmann und Ratsherrn Bartholomäus Schobinger (1500–1585), der gemeinsam mit dem Arzt PARACELCUS während dessen halbjährigen Aufenthaltes in St. Gallen alchemistische Versuche betrieb.
PARACELCUS, BOMBASTUS THEOPHRATUS VON HOHENHEIM, Wunderdoktor und Naturheilkundiger, 1493-24.09.1541, Großmeister, Hüter des letzten Willens von Kaiser MAXIMILIAN I.; aus dem Testament von PARACELCUS:"..drei große Schätze liebgen verborgen, einer bei Meiden im Friaul, einer zwischen Schwaben und Bayern, der dritte zwischen Spanien und Frankreich"..."Item bei dem Schatz zwischen Schwaben und Bayern wird man überaus erfahrene Kunstbücher finden, dabei Edelsteine, auch ein Karfunkel lieget. Kein Kaiser könnte ihn bezahlen".."Der zwischen Frankreich und Spanien verborgene Schatz ist ebenfalls sehr groß".."Gott der allmächtige Gott wird den, der diesen Schatz findet, in allem Glück und Sieg mit seiner göttlichen Macht stärken und ihm Gewalt verleihen, alles Böse klein zu halten und das Gute zu erschließen."
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