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Die Herkunft der Blumberger, die schon eine längere familiäre Vorgeschichte besessen haben werden, lässt sich nur über Dokumente im Freiburger Urkundenbuch (FUB) bestimmen. Eduard Heyck ermittelte zwei Nennungen. Feststellbar ist dort: Der Ort Blumberg existierte neben den heute zugehörigen Ortschaften[Anm 1] bereits beim Ableben des letzten Zähringers, Berthold V. im Jahr 1218; es handelte sich um eine Burg und deren Besitzer waren Ministeriale vermutlich der Zähringer, gegebenenfalls vorübergehend auch im Besitz der Grafen von Urach.
Die Einschränkung Heycks, dass der Ort auch „anders als aus der zähringischen Herrschaft erworben“ sein könnte, ändert nichts an der Tatsache der Namensnennung Blumberg. Möglicherweise stand die Burg nach dem Ende der Zähringer, von dem die Uracher profitierten, auch unter deren Herrschaft, doch verloren diese mit dem Ende der Staufer um 1250 ihre Positionen und endeten „um 1261“ mit dem Tod Bertholds des Jüngeren.
In diesem Zeitraum treten erstmals in zwei Urkunden (1260) zwei namentlich benannte „Blumberger“ auf: Neben Bruder Hans von Blumberg (vermutlich ein Klosterangehöriger) dann Johannes von Blumberg („Iohannes de Blobinberch“), der in der Folge noch in zahlreichen weiteren Urkunden erwähnt ist.