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Urkundlich nicht bezeugt. Bekannt ist W. als Äbtissin des Fraumünsters Zürich aus der EINSIEDER CHRONIK von 1494 von ALBRECHT VON BONSTETTTEN. Sie soll gleichzeitig mit ihrem Ehemann SELIGER VON W. (->), dem späteren ABT VON EINSIEDELN, um 1070 ins Kloster eingetreten sein und danach den Frauenkonvent geleitet haben. Der aus dem letzten Viertel des 11. Jh. stammende älteste Professritus der Fraumünsterabtei zeugt von strenger Beachtung der Ordensregeln.
1099 Einsiedeln. HEDWIG VON W. (->). Nach einer späten, unbeweisbaren Tradition Frh. von W. und als Ritter mit Söhnen ins Kloster Einsiedeln eingetreten. Mit W.s Namen ist eine grosse Schenkung an das Kloster Einsiedeln verbunden, allerdings nicht im Gebiet des altwolhus. Stammbesitzes.
1070-1090 ABT VON EINSIEDELN. 1090 Resignation und Designation des Nachfolgers RUDOLF I. Repräsentant einer auf KONTEMPLATION und ZURÜCKGEZOGENHEIT bedachten Haltung, welche sich von den Reformideen des 11. Jh. unterschied und Einsiedeln von den führenden Reformkreisen trennte.
Autorin/Autor: Gregor Jäggi