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Bis 1345 wurde der minderjährige N. von Rudolf von Erlach bevormundet. N. gelang u.a. dank dem Erwerb von Gütern der Gf. von Aarberg und Kyburg (Herzogenbuchsee und Wangen an der Aare) der Ausbau der Herrschaft bis Olten, musste sich aber zunehmend verschulden. Als Söldnerführer kam er 1356 bei Poitiers in engl. Gefangenschaft. Zwischen Bern, Solothurn, dem Fürstbistum Basel und Habsburg stehend, war er ab 1363 österr. Rat, 1368 österr. Landvogt in Schwaben und im Elsass sowie 1369-71 in Schwaben, im Thurgau und Aargau. Der kinderlose N. bestimmte 1368 gegen den Willen seiner Frau den Neffen Rudolf von Kyburg zum Erben mit Namen und Wappen und starb als Ultimus bei der Verteidigung von Büren an der Aare im Guglerkrieg. Die Herrschaft N. ging in die Hände der Kyburger über.
Literatur
– P. Aeschbacher, Die Gf. von N. und ihre Erben, 1924, 152-245