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Unterstützt von seinem Bruder Balduin, Ebf. von Trier, wurde H. gegen franz. und habsburg. Aspirationen am 27.11.1308 zum dt. König gewählt. 1309 anerkannte er die Reichsfreiheit von Uri, Schwyz und neu auch Unterwaldens, entgegen habsburg. Ansprüchen. Bei zwei Aufenthalten in Bern (1309, 1310) bestätigte er dessen Privilegien, verpfändete aber auch Reichsgut in Berns Interessensphäre an seine burgund. Gefolgsleute. Durch die Verheiratung seines Sohnes Johann mit der böhm. Erbtochter Elisabeth stärkte er die luxemburg. Hausmacht im Osten. Sein 1310 begonnener Romzug sollte der Kaiserkrönung (29.6.1312) und der Durchsetzung der Herrschaft in Reichsitalien dienen. Nach anfängl. Erfolgen scheiterte H.s Friedenspolitik am Widerstand der Guelfen und Kg. Roberts von Neapel.
Literatur
– M.E. Franke, Ks. H. im Spiegel der Historiographie, 1992, (mit Bibl.)