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Verkauft an Hans Hedinger für 200 fl. (Der Burgstall gehörte zu Schloss Schönenwerd das links der Limmat zwischen Schlieren und Dietikon stand)
Die Ruine Dübelstein
ist die Ruine einer Talhangburg in der Nähe der Stadt Dübendorf im Schweizer Kanton Zürich am Nordhang des Adlisbergs auf 506 m ü. M.
Im Jahre 1130 wurde zum ersten Mal der Name der Herren von Dübendorf erwähnt. Die Familie wurde im 13. Jahrhundert mit der Aufsicht über den Ort Dübendorf betraut. Einige Jahre, nachdem die Burg gebaut wurde, nannte sich 1257 erstmals ein Familienmitglied Konrad von Dübelstein, damals Tuobelnstein. Die Burg besass einen wuchtigen Bergfried mit bis zu drei Meter dicken Mauern.
Das Geschlecht der Herren von Dübelstein starb etwa im Jahre 1314 aus und die Burg fiel bis 1402 an die Herren von Hofstetten. Später wechselte Dübelstein mehrmals die Besitzer. Im Alten Zürichkrieg musste der damalige Burgherr Dübelstein 1444 kampflos den anrückenden Truppen der Schwyzer übergeben, damit seine Mannschaft verschont wurde. Die Schwyzer verwüsteten die Anlage, aber kurz darauf wurde die Burg wieder aufgebaut.
1487 kaufte der damalige Zürcher Bürgermeister und heerführer der Alten Eidgenossenschaft, Hans Waldmann (* 1435 in Blickensdorf, Kanton Zug; † 6. April 1489 in Zürich) die Burg samt Herrschaftsrechten von den Werdenbergern. Nach seiner Hinrichtung wurde sie im April 1489 geplündert und abermals zerstört. Die Stadt Zürich beschlagnahmte Burg und Herrschaft, zusammen mit dem übrigen Besitz Waldmanns. Der spätere Zürcher Bürgermeister Rudolf Escher machte die Burg 1489–1496 wieder bewohnbar.
verkauft 1429 die Vogtei Oberwil bei Bremgarten, 1434 Schönenwerd bei Dietikon
der Letzte seines Geschlechts
Auszug aus: Geschichte des Schweizerlandes von David Nüscheler, Seite 533
[S52] Rübel-Blass, Eduard Rübel, (Helene und Cécile Rübel Familienstiftung), Blatt 50.
[S54] Geschichte des Schweizerlandes, David Nüscheler, (Verlag der Hurter'schen Buchhandlung, Schaffhausen), Seite 533, 1847.