..., Welf V.[1]
(wohl 1073) - 1120-
Name ..., Welf V. Geburt (wohl 1073) Burg Peiting 
Geschlecht männlich Tod 24 Sep 1120 Burg Kaufering Personen-Kennung I37183 Strauss Genealogie Zuletzt bearbeitet am 10 Nov 2020
Vater ..., Welf IV., geb. (um 1030/1040) gest. (8./9.11.1101), Paphos auf Zypern Mutter VON FLANDERN, Judith, geb. um 1030 gest. 5 Mrz 1094 (Alter 64 Jahre) Eheschließung Datum unbekannt Familien-Kennung F15945 Familienblatt | Familientafel
Familie VON CANOSSA, Mathilde, geb. (wohl 1046) gest. 24 Jul 1115 Eheschließung Datum unbekannt Familien-Kennung F15944 Familienblatt | Familientafel Zuletzt bearbeitet am 8 Jan 2025
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Notizen - Zur Stärkung der Opposition gegen Kaiser Heinrich IV. vermittelte Papst Urban II. um 1089 die Ehe des etwa 16-jährigen Welf mit der mehr als 40-jährigen Mathilde von Tuszien, der Herrin von Canossa.[1] Die Ehe sollte die Abspaltung eines Mittelreichs von Bayern bis nach Norditalien ermöglichen.[2] Doch es war eine Scheinehe, die dadurch belastet wurde, dass Mathilde ihre Besitzungen bereits dem Papst übereignet hatte. Im Sommer 1095 trennte sich Welf V. von ihr. Er und sein Vater Welf IV. versöhnten sich mit dem Kaiser. In deren Folge wurde Welf IV. wieder im Herzogtum Bayern eingesetzt, und Welf V. folgte einige Jahre später nach.
Welf blieb dem Kaiser gegenüber loyal und beschränkte sich – neben der Begleitung der kaiserlichen Feldzüge – auf sein Amt als Herzog von Bayern, über das wiederum kaum etwas bekannt ist. Nachdem er 19 Jahre lang regiert hatte, starb er in der Burg Kaufering bei Landsberg in Oberbayern; sein Leichnam wurde neben dem seines Vaters in Weingarten beigesetzt.[3]
Welf V. hatte kein zweites Mal geheiratet, er blieb kinderlos; sein Nachfolger in Bayern wurde sein Bruder Heinrich der Schwarze.
- Zur Stärkung der Opposition gegen Kaiser Heinrich IV. vermittelte Papst Urban II. um 1089 die Ehe des etwa 16-jährigen Welf mit der mehr als 40-jährigen Mathilde von Tuszien, der Herrin von Canossa.[1] Die Ehe sollte die Abspaltung eines Mittelreichs von Bayern bis nach Norditalien ermöglichen.[2] Doch es war eine Scheinehe, die dadurch belastet wurde, dass Mathilde ihre Besitzungen bereits dem Papst übereignet hatte. Im Sommer 1095 trennte sich Welf V. von ihr. Er und sein Vater Welf IV. versöhnten sich mit dem Kaiser. In deren Folge wurde Welf IV. wieder im Herzogtum Bayern eingesetzt, und Welf V. folgte einige Jahre später nach.
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Quellen
