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Aus seiner Ehe mit einer unbekannten Frau gingen die Kinder BUCHARD II. (* um 885; † gefallen 29. April 926 vor Novara) und UDALRICH VON SCHWABEN (* 884 oder 885; † unbekannt) hervor. Burchard trat um 909 die Nachfolge von RUADULF aus dem Geschlecht der WELFEN als Dux, Markgraf bzw. Comes für das Grenzgebiet der Region RÄTIEN an. Burchard verwaltete zudem seit 889 die Grafschaft Bertoldsbaar.
Burchard war um 900 der mächtigste Herrscher in SCHWABEN. In einem Tauschvertrag von 904 findet man Burchard auch als Vogt der schwäbischen Güter des Klosters LORSCH. Um seine Macht auszuweiten, begann er gegen Pfalzgrafen ERCHANGER, einen treuen Untergebenen von KONRAD I., und den BISCHOF SALOMO III. von Konstanz, ABT des KLOSTERS ST. GALLEN (→ Appenzell Ausserrhoden), zu intrigieren. Burchard wurde gefangen genommen und vom schwäbischen Landtag des Hochverrats angeklagt, man befand ihn für schuldig.
Sein Sohn, BURCHARD II., und dessen Frau REGELINDA konnten zu ihrer Verwandtschaft nach Italien fliehen, verloren aber den Besitz in Schwaben und Rätien. Burchard und sein Bruder ADALBERT, der Graf von Thurgau, wurden im Jahre 911 hingerichtet.
zu Fürstabtei St. Gallen
Die Fürstabtei St. Gallen (gegründet 719, aufgehoben 1805), war eine BENEDITINERABTEI in der heutigen Ostschweiz und die Bezeichnung für ein Gebiet, das der weltlichen Herrschaft des Abts des Klosters in St. Gallen unterstand. Das Kloster St. Gallen war nach dem KLOSTER SÄCKINGEN das ZWEITÄLTESTE KLOSTER auf dem Gebiet der Alamannen.
Der Abt von St. Gallen war bis 1798 REICHSFÜRST mit Sitz und Stimme im Reichstag des HEILIGEN RÖMISCHEN REICHES;
St. Gallen war gleichzeitig erster Zugewandter Ort der SCHWEIZERISCHEN EIDGENOSSENSCHAFT.