Notizen |
- Taufe lt. KB Heiliggeistkirche. Medicinae Doctoris und Practicus in Heidelberg (1763).
Generallandesarchiv Karlsruhe 204 Nr. 1522
Nacheinander erfolgte Belehnungen der Familien Schönthal, Virdung, Sprenger, Laurelius, Vorst, Nebel, Hofstatt, Walsdorf und Henking mit dem sogenannten Vicedomischen Haus, spätere Apotheke auf dem Markt / (1403ff) 1541-1686
Darin: Kolorierte Zeichnung über die jeweiligen Lehensinhaber ab 1403 bis Daniel Nebel 1679, mit kolorierter Wappenzeichnung des Conrad Daniel Nebel, 2007 entnommen, jetzt 204 Nr. 1522 K 1
http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1487571
Generallandesarchiv Karlsruhe 204 Nr. 1523
Nacheinander erfolgte Belehnungen der Familien Schönthal, Virdung, Sprenger, Laurelius, Vorst, Nebel, Hofstatt, Walsdorf und Henking mit dem sogenannten Vicodemischen Haus, spätere Apotheke auf dem Markt / (1403ff) 1691-1769
http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=4-1487573
- Sein Großvater Johann Dietrich Hofstatt beschrieb in seiner Dissertation einen Theriak. Zu dieser Arznei ließ er ein Gemälde anfertigen, was in seiner Apotheke hing, seit 1903 im Besitz vom Museumsverein Hanau, welcher das Gemälde 2024 restaurieren ließ.
https://www.museumsverein-hanau.de/2024/09/05/restaurierung-theriak/#more-1900
- Da Dr. Dietrich Walsdorf Pate im Hause ihrer Düsseldorfer Schwester (Delph) war, war es nicht mehr als natürlich, dass die Hofapothekerfamilie mit ihr (Helene Dorothea Delph) bekannt und befreundet war.
aus Geschichte der Heidelberger Hof-Apotheke von Walter Donat, 1912, S. 70
Der Lehrbrief wurde in Heidelberg seinem Groß-Onkel am 09.09.1693 Johann Bernhard Hofstatt (1646 - 1708) ausgestellt für Christian Burkhard Heyles*** (1652 in Bacherach -1721) und unterzeichnet von Jacob Israel (1621-1674)
Die Heidelberger Hof-Apotheke war im 17. Jahrhundert ein kurpfälzisches Lehen und wurde seit 1662 von Conrad Daniel Nebel (1632-1672) geführt. Als dieser starb war sein Sohn und Lehensnachfolger Daniel Nebel (1664-1733) - später Mediziner und kurfürstlicher Leibarzt - noch unmündig.
Der Düsseldorfer Apotheker Johann Bernhard Hoffstatt pachtete die Hof-Apotheke und leitete sie als "Chur Pfaltz Hoff Apotecker in Churfürstlicher Haupt und Residentz Statt Heydelberg" bis zur Zerstörung der Stadt im Jahre 1693.
Dieser Lehrbrief aus dem Jahr 1673 bescheinigt dem Empfänger Christan Burkhard Heyles aus Bacharach, eine vierjährige Lehrzeit in der Hof-Apotheke absolviert zu haben. Begonnen hatte er die Lehre bei Hofapotheker Nebel.
Das Zeugnis wurde beglaubigt durch die Unterschriften von Jacob Israel, Rektor der Universität Heidelberg, Friedrich Christian Winkler und Hoffstatt selbst. Der Heidelberger Lehrbrief besticht durch seinen künstlerischen Gesamteindruck, der neben der Auszeichnungsschrift der Urkunde eine besondere Gewichtigkeit verleiht.
***Christian Burkhard Heyles wurde Apotheker in Bad Kreuznach
Geschichte der Heidelberger Hof-Apotheke von Walter Donat, 1912
https://bawue.museum-digital.de/object/749
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