Notizen |
- Der Nachweis des Ortsnamensbezugs konnte über einen Kirchenbucheintrag in Drabenderhöhe ermittelt werden. am 28. April 1678 ist Kirstg (Christian) Holler zum Holl Taufpate des sohnes von dietrich Klein. am 29. Februar 1680 findet sich folgender Hochzeitseintrag:" Kestgen seligen Hendtrichen Müllers im Niderhoff hinterlassene eheliche tochter und Eva seligen Kerstgen Höllers zum Holl Kirspels Muche gewesener schöffe von der Hundtschaft Miebach hinterlassene eheliche Tochter". Nach dem Mucher Kirchenbuch wurde Christian Höller am 30. Mai 1679 beerdigt und war katholischer Konfession. In der bergiscvhen Steuerliste "Pferd- und Schüppendienste" aus dem Jahre 12559 erscheint der Hof Zum Holl noch nicht, aber in den Akten zu einer Zeugenbefragung zwischen dem 5. Dezember 1575 und dem 27. Oktober 1577 zu einem Prozess zwischen Herzog Johann Wilhelm von Jülich gegen die Grafen Sebastian und Ludwig zu Sayn Wittgenstein, der seit dem jahr 1573 geführt wurde:" Claeß zum Holl, Scheffe im Dorf Much: Er pleip bei dem alten Glauben, den ihn seine Eltern gelehret und er in der Kirche hoirdt predigen." Ob Niklaus zum Holl Urahn ist, kann heute leider nicht mehr nachgewiesen werden. Da aber im 17. jahrhundert nur eine Familie, nämlich die der noch heute in Much ansäßigen Höllers dort lebt, ist es gut möglich, dass er der Vorfahre der Höhlers ist.
Da die Kirchengemeinde Drabenderhöhe zur Reichsherrschaft Homburg gehörte, wurde den bewohnern von den Grafen zu Sayn-wittgenstein die reformierte Konfession (Heidelberger Katechismus) vorgegeben. Durch die Grenzlage hielten sich auch einige benachbarte ortschaften zur Kirchengemeinde Drabenderhöhe. Die Orte Scheidt mit dem Pfarrhof Pfaffenscheid und dem im 18. Jahrhundert evangelisch gewordenen Ort Obermiebach lagen im herzogtum Berg, Amt Windeck, später Gemeinde Much (Rhein-Sieg-Kreis), die Weiler und Höfe Anfang (später der Gasthof Kalscheuer/Lang), Brächen, Büddelhagen und Verr befanden sich auf dem Gebiet des bergischen amtes Steinbach (später Gemeinde Engelskirchen, Rhein-Bergischer-Kreis). Erst mit dem Siegburger Vergleich im Jahre 1604 wurde der genaue Grenzverlauf im Raum Drabenderhöhe festgelegt und die Kirche war seitdem homburgisch. Für die Büddelhagen, Scheidt und Verr wurde geregelt, dass Taufen, Hochzeiten und beerdigungen in Drabenderhöhe abgehalten werden durften.
Das galt auch für die Höhlers mit einem der ältesten noch in Drabenderhöhe vorhandenen Familiennamen. Zu Christian Höller konnte allerdings lange kein Bezug hergestellt werden.
In der Personenaufnahme durch Pastor Johannes Haas im Jahre 1675 erscheint die Familie des Conradddd Holler im Scheidt. Aufgeführt werden Conrad Holler, Elsa eheleut Ihre Kinder Johan, albert, Henrich, Johannes.
Conrad und Johan werden in einem Nachtrag als "todt" bezeichnet. Conrad dürfte zwischen 1683 und 1691 verstorben sein. Genau ermitteln kann man es nicht, da die Sterbebücher in Drabenderhöhe erst mit dem jahr 1699 beginnen. Aufgrund von einträgen in das Taufregister und der Hochzeit seines Sohnes Albert, wo Conrad als "selig" bezeichnet wurde, dürfte man vom tod des oben genannten Zeitraum ausgehen.
Conrad Höhler wurde auch in der Huldigungsliste des Herzogtum Berg aus dem jahr 1666 als Conradt Holer genannt.
Desweiteren ist aus den Mucher Taufbüchern zu erfahren, dass die Geschichte des Conrad Höller noch weiter zurückreicht.
Am 6. April 1653 hat Elias im Scheidt ein Kindt auff der Tauffen, der Patte Conrath Elßen Sohn daselbst, die Goett Simons Frau in Buettel (Büddelhagen)
Bei der Patentante, die früher als Gött bezeichnet wurde, dürfte es sich um Margarethe, die ehefrau von Simon Klein gehandelt haben.
Am 11. Mai 1659 hat Kunert ihm scheidt ein Kindt auff der Tauffen der patt Siefrien im Scheidt die Goett Elß Hanß Dochter zum Offerbusch
Der Pate wird vermutlich Severin Schmit aus Scheidt sein. Da die Taufpaten meist Mitglieder der eigenen Familie waren, ist anzunehmen, dass Conrads Frau auch eine geborene Schmit war. Da das Heiratsregister in Much erst 1660 beginnt, ist anzunehmen, dass die beiden um 1658 geheiratet haben dürften. Ein Name des Kindes wurde bei der Taufe niocht angegeben, aber es könnte sich um den in der Personenaufnahme erstgenannten Johan handeln. Was im Taufeintrag sehr ungewöhnlich ist, dass Conrads Mutter Elßen genannt wurde. Gewöhnlich wurden immer die Väter erwähnt. Das läßt die Annahme zu, dass Conrad ein uneheliches Kind war. Ein Hinweis dazu liefert die akte "Inventarium" wurde etwa um 1607 vom Mucher schultheiß Philipp Hundt angelegt. Bei der vorliegenden Akte handelt es sich um eine etwa 1699/1700 erstellte Abschrift mit Nachträgen.
Es liegt folgender Eintrag vor:
N3 diese Wiese die Dipe Wiese genand und die 31 roden bonder Drißen haus im Schede, der ort land vor den pfaffen eichen (Vor den Pfaffeneichen/An den Pfaffeneichen) am Weltgen (=Wäldchen) ist 10 fiertel, 22 roden so mit heinen N3 gezeichnet sind dem Wiedenhoff abgelegen, desweg in ao (=anno) 1657 am 3 tag may die 3 orter mit Elsen im Schede verwechselt durch Herrn Pastor Klee ex Toniß Herhauß im dahl ex (= und) Christgen Schmit in den Immen Kirchmeistern und hat der Widenhoff dargegen bekommen vor dem Hause in der Hoff Wiesen (In der Hofwiese) die Scheidwiesen (In der Scheidtwiese) genand auch so viel an maß die besherweißen aber belangt, so noch Much in die kirch gehorig, hat Elsa und Ihre Kinder uff sich erblich und ewig genommen. Und dann uff der Schladen (Auf der Schlade) am Widen hoffs land auch so viel Land, was aber uff diese güter an beschwerens möchten kommen müßen Elsa und Ihre Kinder
Am 3. Mai 1653 hatten Elsen (Elisabeth) und Ihre Kinder land mit der Kirchengemeinde getauscht. Elisabeth war also katholischer Konfession. Da im scheidt Mitte des 16. jahrhunderts nur wenige Familien im Scheidt lebten - in der personenaufnahme 1675 waren es 37 Personen - dürfte es sich bei dieser elisabeth um dieselbe Person handeln, die im Taufeintrag genannt wurde. Demnach hatte Elisabeth mindestens zwei Kinder, da die Mehrzahl erwähnt wurde. Diese Schwester dürfte Katharina geheißen haben, die mit Elias (Jost) verheiratet war. Conrad war somit der Taufpate des Kindes.
Die Verbindung der Familie Jost zu Höhlers erschließt sich aus dem Drabenderhöher renovierten Rentenzettel, der im Jahre 1700 beginnt.
Jost im Schede loco Conrad Klein ist der Kirchen 1621 uff Martini schuld worden ad - 16 Gl., pensionieren 19 alb. 3 He., er hat verunterpfandet ein Morgen landt hinter den Klein eichen.
Den 21. Dezember 1728 hat Jost Eydam (Schwiegersohn) Johan Diderich der Jüngere zu Staffelbach ein dritte Theil dieses Geldes erledigt ad - 5GI 8 alb.
Den 22. Novembris 1729 Peter Jost Wittib (Witwe) im schede ein dritte theil von dießen Geldt erlegt ad - 5 GI. 8 alb.
Dieße zwey dritte Theil Geldes nemlich ad 10 GI. 16. alb. So von Diedrichs Kuhlen Schuldigkeit Herrühren so forth wiederumb ausgethan und stehen nun an Wittiber Johan Adolph Wilhelms in der Oberbech ad 13 gl. 8. alb pensionierren - 16 alb hat verunterpfändet 6 firtel Wießen in der Hoffwiesen in der Oberbech
Obig restliche 1/3 Theil von Severin Jost im Scheidt ist nicht zu gehaben, weil dessen Güter ad concursen hingegeben und das Unterfand vor dato veralieniert worden, daher diese 5 GI.8 alb laut Kirchenrechnung de Ao. 1748 Sub. Nr. 20 im Lagerbuch zu delieren (auflösen) befohlen worden. 1803 den 7. Dezember sind obige 13 Gülden 8 alb. Wieder erlegt und eodem dato an Johan Henrich Hühn zur Drabenderhöhe ausgeliehen worden, hat verhypotesiert wie die Obligation ausweiset.
(Elias) Jost im Scheidt hat die von Konrad Klein 1621 aufgenommenen Schulden übernommen und diese wurden 1728/1729 von den enkeln zumindest zu zweidritteln an die Kirche zurückgezahlt. Nach dem Kircheninventarium hatte conrad Klein in der Amtszeit des Pastors Johannes Scheffer, der von 1611 bis 1625 in Drabenderhöhe wirkte, einen Pachthoff der Kirche im Scheidt gekauft:
im obersten Schede unter deß Klaus Hauß ein ort hoffs hält Roden dieser ort hoffs ist oblängst Conrad Klein verkaufft und hat davon bey zeiten Johannis Schefferi ein handschrifft gegeben.
Der hoff binnen seinen floir (=Flur) zäunen im Schede ist zusammen 11 morg (=Morgen)
Dazu existiert auch ein Dokument vom 11. November 1621:
Beken ich Conertt (Konrad) im Scheide Feuchen (Sophia) mein eheliche Haußfrau das wir
der Kirchen uff der Hoe bekentlichen Schuld sind schuldig worden sechszehn Gulden
colnisch drei Gulden ad 24 Albus: drei albus u 12 Heller gerechnet welche summa gelt wir
ob: genannt Schult geloben und verheissen allezeit uff martini tag sampt gebürlicher
pencionen als vererblich meinen H der Kirchen Widderumb richtig zu machen und zu
lieffen wenn es die Kirchen nicht lenger ertragen kann oder weil aber die pencion aber
dann pastori zu lieffen A (= A derwaill es vom verkauften hoffen kompt) da nun nitt die
Kirche ihres ausgelegten Gelttes wollt versichertt sein so verschreiben und
verunderpfenden wir obgenannt debitores ihr einen morgen lands hinder der Kleinen
Eychen tuscher Johanchen im Scheide gelegen, daran sich die Kirche Zur Zeitt wen wir
nicht der betzahlung schandinig wurden sol sengsam erholen und verkobben hirbey sind
zeugen gewesen die Erbarr und frommen Henrich Driesen Sohn im Scheyde und Eias
daselbst, und zu unsrer versicherung und verkennd der warheitt habe underbreiten unter
diese obligation uff ihr bitt geschrieben und underschrieben, Artem uff martini tag anno
1621. Johannis Schefferus pastor uff der hoeh
Conrad (Klein) und seine Frau Sophia bekennen, dass sie der Kirche Geld schuldig
geworden sind und dafür Land in den Kleineichen verpfändet haben.
Conrad (Klein) und seine Frau Sophia bekennen, dass sie der Kirche Geld schuldig
geworden sind und dafür Land in den Kleineichen verpfändet haben.
Jener Conrad Klein taucht noch mehrfach in den Kirchenrechnungen auf:
• 11.11.1628 Conrad der Pächter ist Unterzeichner einer Urkunde, wo Hannen und
Dreiß auf der Höhe, Kirchmeister zur Drabenderhöhe Röll Luther im Scheidt und
dessen Frau Else 9 Maltersaat Kirchenbusch im Hedtberg auf die Dauer von 9
Jahren für jährlich 7 Gulden verpachtet.
• 06.05.1645 Conradt im Scheidt seegen (sägen) gethannen derhens geben 13 Albus
Danach muss er dann gestorben sein, denn in den Einahmen der Kirchgemeinde sind nur
noch Conrads Erben erwähnt. Die Kirchenrechnungen der Jahre 1659 bis 1665
beschreiben, dass die Erben 19 Albus und 3 Heller zu zahlen hatten. Conrad Höhlers Vater
wird vermutlich jener Conrad Klein gewesen sein. Das passt schon in der Namenskultur,
den Vornamen des Vaters an den Sohn weiterzugeben. Demnach müsste Conrad Klein
eine evangelische erste Frau gehabt haben, die vielleicht frühzeitig verstarb. Da die Familie
Klein in Scheidt im 17. Jahrhundert nicht vorkam, dürften aus dieser Ehe auch keine
Kinder entstanden sein. Eine uneheliche Verbindung kann vermutet werden, denn das
Kircheninvitarium beschreibt Landbesitz von Elisabeth. Das eine Frau über Landbesitz im
17. Jahrhundert verfügte, ist eher ungewöhnlich und stammte vermutlich aus der
Erbschaft des Conrad Klein. Somit führten die beiden eine uneheliche Beziehung, vielleicht
auch daraus geschuldet, dass Katholiken sich nicht ohne weiteres mit Reformierten
verheiraten durften. Ihr Sohn Conrad führte als Nachnamen Holler und nicht Klein. Seine
Mutter muss demnach aus dem Hof "Zum Holl" stammen und wahr vielleicht die
Schwester der anfangs schon erwähnten Schöffen Christian Höhler.
Über die Herkunft von Conrad Klein gibt der Taufeintrag von 1653 mutmaßlich eine
Auskunft. Die Taufpatin von Elias Kind war die Ehefrau von Simon (Klein) aus
Büddelhagen. Nach Auswertung des Engelskirchener Taufbuches für die Orte Büddelhagen
und Verr ließ sich hier der Nachname Klein ermitteln. Simon Klein könnte also der Bruder
von Conrath Klein gewesen sein. Die Auswahl der reformierten Ehepartner der bergischen
Orte Büddelhagen, Scheidt und Verr war sehr eingeschränkt, da diese in den katholischen
Gemeinden Much und Engelskirchen lagen. Eine Hochzeit mit einem homburgischen
Ehepartner war eher die Ausnahme. Über einen eigenen Hof verfügte Conrad Klein
zunächst nicht, somit er gezwungen war nach Scheidt überzusiedeln um als Pächter im
kirchlichen Hof zu wohnen, den er ja um 1621 gekauft hatte.
Dieser Hof blieb dann für Jahrhunderte im Familienbesitz bis dieser dann Ende des 19.
Jahrhunderts, eher Anfang des 20. Jahrhunderts abgerissen wurde. Das Kircheninvitarium
beschreibt die Lage des Hofes im obersten Scheidt unterhalb des Hauses des Klaus. Im 17.
Jahrhundert bestand der hatte Scheidt aus fünf Haushaltungen, sowie zusätzlich je eine
Haushaltung an der heutigen Alten Kölner Straße in den Höfen "Im Kretsch", "Auf der
Schniffel", "Auf der Spitzenburg", sowie "Auf dem Anfang", was aber schon zum Amt
Steinbach gehörte. Diese fünf Haushaltungen bildeten den Kern von Scheidt und hießen
"Mitten im Hof Scheidt". Die Hoflagen "Oben im Hof Scheidt" und "Unten im Hof Scheidt"
sind erst Ende des 17. Jahrhunderts/Anfang 18. Jahrhunderts bzw. Mitte/Ende des 18.
Jahrhunderts durch die steigende Bevölkerung entstanden.
Nach der preußischen Uraufnahme der Katasterkarten im Jahre 1828 befand sich das
"alte" Haus Höhler an der heutigen Herrenhofer Straße unterhalb des Hauses Lutter,
welches im 17. Jahrhundert das oberste Haus im Scheidt war. Das zeigt auch die
Katasterkarte:
Haus Johannes Christian und Johann Friedrich Höhler "Mitten im Hof Scheidt"
Haushälfte Christian Peter Höhler "Unten im Hof Scheidt"
In "Mitten im Hof Scheidt", lebten im alten Stammhaus die Brüder Johannes Christian und
Johann Friedrich Höhler. Christian Peter Höhler war ein Halbbruder der beiden und lebte
1828 in einer Haushälfte "Unten im Hof" Scheidt. Dieses Gebäude liegt an der Scheidter
Straße und wird heute von Jochen Höhler bewohnt . Die zur Herrenhofer Straße gelegenen
Haushälfte wurde von einer anderen Familie (um 1900 Mertens) bewohnt. Vermutlich
übernahm Heinrich Höhler, der seit 1854 mit Maria Heu verheiratet war das
Nachbargebäude, um die Kinder zu versorgen. Dort lebte dann später die unverheiratete
Tochter Karoline. Das kleine Gebäude wurde dann 1914 abgerissen und durch einen
Neubau ersetzt.
Christian und Heinrich Höhler nahmen 1884 eine Bürstenfabrikation auf, deren Eintragung
ins Handelregister 1912 unter dem Firmennamen "Oberbergische Burstenfabrik Heinrich
Höhler & Co. KG erfolgte. Die handwerkliche und maschinelle Fertigung wurde nach dem
Zweiten Weltkrieg aufgegeben und ein Großhandel aufgebaut. Zum Programm gehörten
alle Bürsten- und Pinselsortimente sowie Matten Teppichbrücken und -böden Wachstuche,
Folien etc. Bereits 1915 betrug die Belegschaft zwölf, um 1976 waren 10 Mitarbeiter
beschäftigt. Der Betrieb wurde schon vor vielen Jahren aufgegeben.
Haushälfte der Familie Merten (links) und Haus der Karolina Höhler an der Herrenhofer
Straße. Vermutlich war die Haushälfte der Höhlers (rechtes Gebäude) an der Herrenhofer
Straße entweder Albrecht Höhler oder Wilhelm Höhler zugedacht gewesen. Wilhelm Höhler
ist dann Ende des 19. Jahrhunderts nach Wuppertal ausgewandert und Albrecht Höhler
heiratete in die benachbarte Familie Schmitz ein, wo diese Höhlerlinie (Achim Höhler)
heute noch lebt. Das Haus ist spätestens nach dem Tod von Karolina in den Besitz von
Bruder Heinrich Höhler gekommen, der es 1914 abreissen ließ und dort neu baute. Die
Aufnahme stammt vermutlich aus der Zeit um 1912.
Häuser Heinrich Höhler in der Scheidter Straße. Das ist die Rückfront der Häuser der
Herrenhofer Straße. Das vordere Haus ist das Stammhaus der Linie, die Christian Peter
Höhler gegründet hatte. Vermutlich hat er dort seit seiner Hochzeit 1812 gelebt. Erbaut
wurde es in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es wurde 1971 abgebrochen und
durch einen Neubau ersetzt. Das hintere Gebäude ist das, welches Heinrich Höhler und
Maria Heu übernommen haben. Im vorderen Bereich lebte seine Tochter Karolina. Der zur
Herrenhofer Straße gelegene Teil war vermutlich den Brüdern Wilhelm und Albrecht
zugedacht gewesen. 1914 erfolgte der jetzt noch stehende Neubau, der von Liesel Höhler
(Elise Lotte, geborene Klein – Gasthof Klein) bis zum Tod 2014 bewohnt wurde. Sie war
die Ehefrau vom sehr früh mit 44 Jahren 1958 verstorbenen Ernst Höhler. Die Aufnahme
stammt vermutlich aus den 1960er Jahren.
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