Diese Website verwendet Cookies. Wenn Sie fortfahren, ohne Ihre Browser-Einstellungen zu ändern, erklären Sie sich mit der Nutzung von Cookies einverstanden.
J. Gruch, Die evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrer im Rheinland IV, Bonn 2020, Nr. 14545
Das Arrondissement Elberfeld war eine Verwaltungseinheit im Großherzogtum Berg unter französischer Herrschaft zwischen den Jahren 1808 und 1813. Es umfasste das Gebiet der bergischen Ämter Elberfeld, Barmen, Beyenburg, Solingen und Bornefeld, sowie Teile der Ämter Steinbach und Miselohe.
Gründung der Stadt Barmen
Am 3. Februar 1808 wurden unter französischer Herrschaft Barmen schließlich die Stadtrechte verliehen, wohlhabende Kaufleute und Fabrikanten bildeten ehrenamtlich den ersten Munizipalrat. Erster Maire unter französischer Oberaufsicht war Carl Bredt bis Juli 1808, gefolgt von Peter Keuchen bis April 1810, Carl Wilhelm Eller bis Oktober 1810 und Johann Wilhelm Wilkhaus bis Februar 1814. Der Code civil setzte am 1. Januar 1810 alle bisherigen Gesetze und Verordnungen, die teilweise noch auf traditionellen lokalen Gewohnheitsrechten aus dem Mittelalter bestanden, außer Kraft.